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Hoher Plasmaproteinspiegel Im Blut Von Hunden
Hoher Plasmaproteinspiegel Im Blut Von Hunden

Video: Hoher Plasmaproteinspiegel Im Blut Von Hunden

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Anonim

Hyperviskositätssyndrom bei Hunden

Eine hohe Blutviskosität, eine Verdickung des Blutes, resultiert typischerweise aus einer deutlich hohen Konzentration von Blutplasmaproteinen, kann aber auch (selten) aus einer extrem hohen Anzahl roter Blutkörperchen resultieren. Es wird am häufigsten als paraneoplastisches Syndrom (die Folge des Vorhandenseins von Krebs im Körper) gesehen und wird häufig mit multiplem Myelom (einem Krebs der Plasmazellen) und anderen lymphatischen Tumoren oder Leukämien in Verbindung gebracht.

Die mit Hyperviskosität verbundenen klinischen Symptome werden durch einen verminderten Blutfluss durch kleinere Gefäße, ein hohes Plasmavolumen und eine damit verbundene Koagulopathie (ein Defekt im körpereigenen Mechanismus der Blutgerinnung) verursacht. Es gibt keine Vorliebe für Geschlecht oder Rasse, und es ist häufiger bei älteren Hunden.

Symptome und Typen

  • Keine konsistenten Zeichen
  • Appetitlosigkeit (Anorexie)
  • Lethargie
  • Depression
  • Übermäßiges Wasserlassen und übermäßiger Durst
  • Blindheit, Unsicherheit
  • Blutungsneigung
  • Anfälle und Orientierungslosigkeit
  • Schneller Herzschlag und schnelle Atmung, wenn eine kongestive Herzinsuffizienz aufgrund von Volumenüberlastung vorliegt
  • Nasenbluten oder andere Blutungen in den Schleimhäuten
  • Sehstörungen im Zusammenhang mit geschwollenen Netzhautgefäßen, Netzhautblutungen oder -ablösungen und Optikusschwellung

Ursachen

  • Multiples Myelom und Plasmazelltumoren
  • Lymphozytäre Leukämie oder Lymphome
  • Ausgeprägte Polyzythämie (eine Nettozunahme der Gesamtzahl der Blutzellen)
  • Chronische atypische Entzündung mit monoklonaler Gammopathie (bei der ein abnormales Protein im Blut nachgewiesen wurde [Zeckenfieber kann dies bei Hunden verursachen])
  • Chronische Autoimmunerkrankung (z. B. systemischer Lupus rheumatoide Arthritis)

Diagnose

Hyperviskosität ist ein Syndrom, keine endgültige Diagnose; Ihr Tierarzt wird jedoch wissen wollen, was für die Symptome verantwortlich ist. Ihr Tierarzt führt eine gründliche körperliche Untersuchung Ihres Haustieres durch und berücksichtigt dabei die Hintergrundgeschichte der Symptome und mögliche Vorfälle, die zu dieser Erkrankung geführt haben könnten. Ein vollständiges Blutprofil wird durchgeführt, einschließlich eines chemischen Blutprofils, eines vollständigen Blutbildes und einer Urinanalyse. Ihr Arzt wird speziell die Gesamtplasmaproteinzahl und Hinweise auf Bluterkrankungen untersuchen. Sobald eine Diagnose bestätigt wurde, wird Ihr Tierarzt einen Behandlungsplan ausarbeiten.

Behandlung

Im Allgemeinen werden Hunde, die sich mit dieser Krankheit präsentieren, stationär behandelt. Im Mittelpunkt der Behandlung steht die Grunderkrankung. Der Gesamtbehandlungsplan basiert darauf, ob die Symptome durch Krebs oder durch eine entzündliche Erkrankung verursacht werden.

Leben und Verwaltung

Auch nachdem Sie Ihren Hund mit nach Hause genommen haben, wird Ihr Tierarzt das Serum oder die Plasmaproteine Ihres Hundes regelmäßig kontrollieren wollen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überprüfen. Außerdem werden von Zeit zu Zeit Blutuntersuchungen und Urinanalysen durchgeführt, um festzustellen, wie gut Ihr Hund mit seiner Krankheit umgeht.

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