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Ernährungsbedürfnisse älterer Hunde
Ernährungsbedürfnisse älterer Hunde

Video: Ernährungsbedürfnisse älterer Hunde

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Video: Tierschutz: Die Tierflüsterer | DIE REPORTAGE | NDR Doku 2024, April
Anonim
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Wenn unsere Hunde älter werden, durchlaufen sie viele bedeutende körperliche Veränderungen. Auch ihr Nährstoffbedarf ändert sich. Die Art und Weise, wie der Körper Energie verbraucht, ändert sich zusammen mit der Menge an Stoffen, die zur Energiegewinnung benötigt wird. Dieser als Stoffwechsel bezeichnete Prozess verlangsamt sich vor allem bei Hunden, so dass der Bedarf an Fett und Kalorien sinkt.

Der Mangel an Wissen auf dem Gebiet der Tierphysiologie hat dazu geführt, dass viele Tierhalter ihre alternden Hunde unwissentlich überfüttern, was zu einer wachsenden Population von übergewichtigen und fettleibigen Hunden und den damit verbundenen Krankheiten geführt hat.

Die Verbindung zu Gesundheit und Krankheit

Ältere Hunde haben bereits ein höheres Risiko, an Nieren- und Herzerkrankungen, Diabetes, Arthritis und verschiedenen Krebsarten zu erkranken. Auch das Immunsystem schwächt sich mit zunehmendem Alter ab, wodurch ältere Hunde einem höheren Infektionsrisiko und einer verlangsamten Heilung ausgesetzt sind. Für einige gibt es eine genetische Rasseverbindung, die sie für Krankheiten prädisponiert. Um die Auswirkungen dieser Erkrankungen zu bekämpfen oder zumindest abzumildern, gibt es spezielle Diäten für Haustiere mit besonderen Bedürfnissen.

Beispielsweise werden ältere Hunde mit Nierenerkrankungen mit hochverdaulichen Proteinen gefüttert; Menschen mit Herzerkrankungen werden mit einer Diät gefüttert, die einen geringeren Natriumgehalt hat. Tiere, die Probleme mit der Gehirnfunktion entwickelt haben, können von der Zugabe bestimmter Antioxidantien zu ihrer täglichen Ernährung profitieren; und Krebspatienten profitieren oft von der Zugabe von Omega-3-Fettsäuren zusammen mit zusätzlichen Antioxidantien in ihrer Ernährung.

Abhängig vom Gesundheitszustand Ihres Hundes können sofortige Ernährungsumstellungen notwendig sein, um das Fortschreiten einer aufgetretenen Krankheit zu stoppen. Auch wenn die Krankheit nicht vollständig behoben werden kann, können Ernährungsumstellungen oft die schwerwiegenderen Auswirkungen der Krankheit reduzieren. Lebensmittel, die mit hochverdaulichen Fett-, Protein- und Kohlenhydratquellen hergestellt werden, können einen großen Unterschied machen, da sie leichter aufgenommen werden, das Verdauungssystem weniger belasten und dem Körper ermöglichen, seine Energiereserven effizienter auszugleichen.

Die Aufrechterhaltung der Stärke des alternden Immunsystems ist ebenfalls eine Priorität, und dies kann durch die Zugabe von Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung erreicht werden – beide sind dafür bekannt, die Immunität zu stärken und die Heilungsfähigkeit des Körpers zu verbessern.

Auch wenn Ihr Hund nicht erkrankt ist, sind solche Veränderungen eine praktische Krankheitsabschreckung. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, damit Sie die Ernährung Ihres Hundes auf seine spezifischen körperlichen Bedürfnisse abstimmen.

Vorsorgeuntersuchungen sind in jedem Alter wichtig

Da Sie die Gesundheit Ihres Hundes erhalten möchten, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass tierärztliche Untersuchungen immer noch genauso wichtig sind wie zu Zeiten, in denen Ihr Haustier ein kleines und unerfahrenes Risiko eingegangen ist. Durch die Überwachung der Organfunktion Ihres Hundes kann Ihr Tierarzt feststellen, ob für Ihr Haustier mit zunehmendem Alter eine spezielle Ernährung erforderlich ist. Aber auch abseits der Ernährung kann die jährliche Vorsorgeuntersuchung die ersten Symptome einer drohenden Krankheit erkennen, bevor sie sich bemerkbar macht, und spart so langfristig Geld und Kummer.

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