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Harnwege / Nierensteine (Cystin) Bei Hunden
Harnwege / Nierensteine (Cystin) Bei Hunden

Video: Harnwege / Nierensteine (Cystin) Bei Hunden

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Video: Behandlung von Nieren- und Harnleitersteinen: URS 2024, November
Anonim

Urolithiasis (Cystin) bei Hunden

Urolithiasis ist ein medizinischer Begriff, der sich auf das Vorhandensein von Kristallen oder Steinen in den Harnwegen bezieht. Wenn die Steine aus Cystin bestehen – einer normalen Verbindung, die im Körper vorkommt – werden sie als Cystinsteine bezeichnet. Diese Steine finden sich auch in den Nieren und in den Röhren, die die Nieren mit der Blase des Tieres verbinden (Harnleiter).

Urolithiasis betrifft sowohl Hunde als auch Katzen und kommt hauptsächlich bei erwachsenen Tieren vor. Was Hunderassen angeht: Dackel, Englische Bulldoggen, Neufundländer, Staffordshire Bull Terrier und Welsh Corgi Dogs sind anfälliger für Cystinsteine. Auf der anderen Seite zeigen Siam- und Hauskurzhaare die höchste Wahrscheinlichkeit für eine Steinbildung bei Katzen.

In den meisten Fällen können die Steine ohne Operation aufgelöst und entfernt werden, was dem Tier eine positive Prognose gibt.

Symptome und Typen

Typische Symptome können eine erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens (Pollakiurie), Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen (Dysurie) und ein anormaler Harnfluss (postrenale Urämie) sein.

Ursachen

Die genaue Ursache der Urolithiasis ist derzeit nicht bekannt. Bei einigen Tieren hat die Unfähigkeit, Proteine oder Aminosäuren zu verarbeiten, jedoch zur Bildung von Cystinsteinen geführt.

Diagnose

Ultraschall- und Röntgenstrahlen werden oft durchgeführt, um die Größe, Form und Lage der Steine zu bestimmen und dem Tierarzt zu helfen, ein geeignetes Behandlungsschema zu finden. Ein Urintest kann auch das Vorhandensein von Steinen erkennen.

In einigen Fällen wird ein Endoskop mit einer Kamera am Ende (Urethroskop) verwendet, um das Innere der Harnwege auf Auffälligkeiten zu untersuchen.

Behandlung

Der Tierarzt wird in der Regel Behandlungsoptionen wie eine spezielle Diät und Medikamente – N-(2-Mercaptopropionyl)glycin (2-MPG) – empfehlen, um die Steine ohne Operation zu reduzieren und zu beseitigen.

Leben und Verwaltung

Befolgen Sie alle empfohlenen Ernährungsumstellungen und verabreichen Sie verschriebene Medikamente. Dies wird dazu beitragen, ein Wiederauftreten der Steine zu verhindern. Es ist auch wichtig, das Tier wieder in die Tierarztpraxis zu bringen, um sicherzustellen, dass die Steine erfolgreich aufgelöst wurden.

Verhütung

Derzeit sind keine vorbeugenden Maßnahmen für diese Erkrankung bekannt.

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