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Harnwege / Nierensteine (Cystin) Bei Katzen
Harnwege / Nierensteine (Cystin) Bei Katzen

Video: Harnwege / Nierensteine (Cystin) Bei Katzen

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Urolithiasis (Cystin) bei Katzen

Urolithiasis wird als das Vorhandensein von Steinen oder Kristallen in den Harnwegen beschrieben. Wenn diese Steine aus Cystin bestehen – einer normalen Verbindung, die im Körper vorkommt – werden sie als Cystinsteine bezeichnet. Diese Steine finden sich auch in den Nieren und in den Röhren, die die Nieren mit der Blase des Tieres verbinden (Harnleiter).

Urolithiasis tritt hauptsächlich bei erwachsenen Katzen auf, und die Rassen Siam und Haus-Kurzhaar zeigen die höchste Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Cystinsteinen. Glücklicherweise können die Steine in den meisten Fällen ohne Operation aufgelöst und entfernt werden, was dem Tier eine positive Prognose gibt.

Der in diesem medizinischen Artikel beschriebene Zustand kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie sich diese Krankheit auf Hunde auswirkt, besuchen Sie bitte diese Seite in der PetMD-Health-Health-Bibliothek.

Symptome und Typen

Typische Symptome können Pollakisurie, Dysurie und ein anormaler Harnfluss (postrenale Urämie) sein.

Ursachen

Die genaue Ursache der Urolithiasis ist derzeit nicht bekannt. Bei manchen Katzen hat die Unfähigkeit, Proteine oder Aminosäuren zu verarbeiten, jedoch zur Bildung von Cystinsteinen geführt.

Diagnose

Ultraschall- und Röntgenstrahlen werden oft durchgeführt, um die Größe, Form und Lage der Steine zu bestimmen und dem Tierarzt zu helfen, ein geeignetes Behandlungsschema zu finden. Ein Urintest kann auch das Vorhandensein von Steinen erkennen.

In einigen Fällen wird ein Endoskop mit einer Kamera am Ende (Urethroskop) verwendet, um das Innere der Harnwege auf Auffälligkeiten zu untersuchen.

Behandlung

Der Tierarzt wird in der Regel Behandlungsoptionen wie eine spezielle Diät und Medikamente [N-(2-Mercaptopropionyl)glycin (2-MPG)] empfehlen, um die Steine ohne Operation zu reduzieren und zu beseitigen.

Leben und Verwaltung

Befolgen Sie alle empfohlenen Ernährungsumstellungen und verabreichen Sie verschriebene Medikamente. Dies wird dazu beitragen, ein Wiederauftreten der Steine zu verhindern. Es ist auch wichtig, das Tier wieder in die Tierarztpraxis zu bringen, um sicherzustellen, dass die Steine erfolgreich aufgelöst wurden.

Verhütung

Derzeit sind keine vorbeugenden Maßnahmen für diese Erkrankung bekannt.

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