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Aggression Bei Hunden Gegenüber Vertrauten Menschen
Aggression Bei Hunden Gegenüber Vertrauten Menschen

Video: Aggression Bei Hunden Gegenüber Vertrauten Menschen

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Anonim

Dominanz, Angst oder räuberische Aggression bei Hunden

Während manche Aggression als normales Verhalten bei Hunden betrachten, kann sie impulsiv, unberechenbar und sogar gefährlich sein. Aggressives Verhalten umfasst Knurren, Lippenheben, Bellen, Schnappen, Ausfallen und Beißen. Bei Aggressionen gegenüber Familienmitgliedern oder anderen mit dem Hund vertrauten Personen zielt die Behandlung derzeit darauf ab, das Problem zu kontrollieren, da es keine bekannte Heilung gibt.

Symptome und Typen

Es kann schwierig sein festzustellen, ob ein Hund anormale Aggression zeigt. Aggression zeigt sich oft in der Nähe des Futternapfs, des Spielzeugs und der Zeiten, in denen der Hund gehandhabt wird. Diese Art von Aggression wird vertrauten Menschen gezeigt, meistens ihren Betreuern oder Haushaltsmitgliedern.

Aggression kann oft beobachtet werden und ist möglicherweise nicht einmal regelmäßig gegen dieselbe Person gerichtet. Aggression wird oft dargestellt als:

  • Ohren nach hinten gesteckt
  • Knurren
  • Augenabneigung
  • Beißen
  • Longieren

Während die meisten Aggressionen gegenüber vertrauten Personen ein Zeichen für ein ernstes Problem sind, gibt es einige Fälle, in denen ein Tier nach einem schmerzhaften medizinischen Eingriff aggressiv wird oder wenn es regelmäßig Schmerzen hat.

Ursachen

Einige Rassen sind aggressiver als andere. Zu diesen Rassen gehören unter anderem Spaniel, Terrier, Lhasa Apsos und Rottweiler, aber Aggression kann bei jeder Rasse auftreten. Hunde zeigen normalerweise im Alter zwischen 12 und 36 Monaten Anzeichen von Aggression und werden häufiger bei Rüden als bei Hündinnen beobachtet. Erkrankungen und die Nachwirkungen medizinischer Eingriffe können auch dazu führen, dass ein Tier gegenüber vertrauten Personen aggressiv wird. Darüber hinaus kann eine uneinheitliche oder harte Bestrafung des Hundebesitzers zur Aggression des Tieres beitragen.

Diagnose

Während einer ärztlichen Untersuchung wird Ihr Tierarzt nach angstbasierten Aggressionen, Angstzuständen und pathologischen Erkrankungen suchen. Normalerweise werden bei einem herkömmlichen Bluttest jedoch keine Auffälligkeiten festgestellt.

Behandlung

Tiere, die Aggressionen gegenüber vertrauten Menschen zeigen, benötigen eine strenge Verhaltensänderungstherapie und möglicherweise Medikamente. Verhaltenstherapie beinhaltet das Eliminieren oder Kontrollieren von Situationen, die Aggression auslösen können. Tierärzte helfen dem Besitzer, die Auslöser und Verhaltensweisen zu identifizieren, damit sie daran arbeiten können, sie zu korrigieren. Einige Hunde benötigen einen Maulkorb, bis das Verhalten unter Kontrolle ist. Zuneigungskontrolle (das Tier dazu zu bringen, einem Befehl zu gehorchen, bevor es Leckerlis erhält) ist auch für die Verhaltensänderung wirksam. Darüber hinaus kann eine Desensibilisierung die Reaktionsfähigkeit des Tieres auf Angst und Furcht verringern.

In einigen Fällen kann körperliche Aktivität helfen, Aggressionsgefühle bei Hunden zu reduzieren. Eine proteinarme/tryptophanreiche Ernährung konnte Aggressionen erfolgreich reduzieren. Derzeit gibt es keine zugelassenen Medikamente zur Behandlung von Hundeaggression, aber die chirurgische Kastration aggressiver Rüden wird häufig empfohlen.

Leben und Verwaltung

Die gegebenen Behandlungsempfehlungen zur Aggressionsminderung sind lebenslang angelegt und sollten vom Hundebesitzer strikt und konsequent befolgt werden. Gegen Aggression gibt es derzeit keine Heilung.

Verhütung

Eine der besten Präventivmaßnahmen besteht darin, keine aggressiven Tiere zu züchten und frühzeitig mit Sozialisations- und Hierarchietraining zu beginnen.

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