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Flüssigkeit In Der Brust (Pleuraerguss) Bei Hunden
Flüssigkeit In Der Brust (Pleuraerguss) Bei Hunden

Video: Flüssigkeit In Der Brust (Pleuraerguss) Bei Hunden

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Video: Pleuraerguss & Luftnot: Ursachen & Symptome für zuviel Flüssigkeit im Pleuraspalt | Medizinwissen 2024, Dezember
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Pleuraerguss bei Hunden

Pleuraerguss ist die abnormale Ansammlung von Flüssigkeit in der Brusthöhle (die von einer Membran oder Pleuraauskleidung ausgekleidet ist). Dies geschieht entweder, weil zu wenig Flüssigkeit in der Pleurahöhle aufgenommen wird oder weil zu viel Flüssigkeit in der Pleurahöhle produziert wird.

Veränderungen des Blutdrucks und des Proteingehalts im Blut des Hundes oder die Durchlässigkeit der Blutgefäße und der Lymphfunktion können zu einer Flüssigkeitsansammlung beitragen.

Pleuraerguss kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie sich diese Krankheit auf Katzen auswirkt, besuchen Sie bitte diese Seite in der PetMD-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Typen

  • Husten
  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • Erhöhte Atemfrequenz
  • Hund bringt sich in ungewöhnliche Positionen, um das Atmen zu erleichtern
  • Atmung mit offenem Mund
  • Bläuliche bis violette Hautfarbe
  • Bewegungsunverträglichkeit
  • Energiemangel
  • Appetitlosigkeit

Ursachen

  • Hoher hydrostatischer (Flüssigkeits-) Druck
  • Niedriger onkotischer Druck: Unfähigkeit der Blutplasmaproteine, Wasser in das Kreislaufsystem zu ziehen, was zu einer übermäßigen Flüssigkeitsansammlung (Ödem) führt
  • Gefäß- oder Lymphanomalien: Störungen der flüssigkeitsführenden Gefäße und/oder Gänge
  • Brustkorb gefüllt mit Lymphflüssigkeit gemischt mit Lipiden (Fettpartikel)
  • Lymphangiektasien (Erweiterung der Lymphgefäße)
  • Zwerchfellhernie: Durchgang einer Darmschlinge durch ein abnormales Loch im Zwerchfellmuskel (das die Brusthöhle von der Bauchhöhle trennt)
  • Blockade der Hohlvene (der Hauptvene des unteren Teils des Körpers, die in das Herz mündet)
  • Herzinsuffizienz (CHF)
  • Krebs in der Brusthöhle
  • Blut in der Brusthöhle
  • Trauma an der Brust
  • Lungenlappentorsion (Twist)
  • Blutgerinnsel der Lunge
  • Infektion: bakteriell, viral oder pilzartig
  • Herzwürmer
  • Hypoalbuminämie: ungewöhnlich niedrige Spiegel von Blutproteinalbumin
  • Proteinverlust-Enteropathie (Darmerkrankung)
  • Proteinverlustnephropathie (Nierenerkrankung)
  • Leber erkrankung
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Überhydration
  • Blutgerinnungsstörung

Diagnose

Ihr Tierarzt führt eine vollständige körperliche Untersuchung mit einem chemischen Blutprofil, einem vollständigen Blutbild, einer Urinanalyse und einem Elektrolyt-Panel durch. Die Blutbildanalyse ist das primäre diagnostische Instrument, um die zugrunde liegende Ursache für den Pleuraerguss zu finden.

Sie müssen eine gründliche Anamnese über die Gesundheit Ihres Hundes machen, einschließlich einer Hintergrundgeschichte der Symptome und möglicher Vorfälle, die dieser Erkrankung möglicherweise vorausgegangen sind. Die von Ihnen vorgelegte Anamnese gibt Ihrem Tierarzt Hinweise darauf, welche Organe an der Flüssigkeitsansammlung beteiligt sein könnten.

Eine Probe der Pleuraflüssigkeit, die durch Durchstechen der Brusthöhle des Hundes mit einer Nadel gewonnen wird, wird zur Analyse an das Labor geschickt. Die Art der entnommenen Pleuraflüssigkeit ermöglicht es Ihrem Tierarzt, die Ursache des Pleuraergusses zu diagnostizieren. Auch Röntgen- und Ultraschallaufnahmen der Brusthöhle sind bei der Analyse der ursächlichen Faktoren sehr hilfreich.

Behandlung

Die primäre Behandlung besteht darin, die Atemnot zu lindern, indem Flüssigkeit mit einer Nadel aus der Brusthöhle gezogen wird. Die folgende Behandlung hängt von der endgültigen Ursache ab, die Ihr Tierarzt diagnostizieren kann. Das Einsetzen von verweilenden Thoraxdrainagen, Thorax-(Brust-)Operationen und pleuroperitoneale Shunts (Ableitung von Pleuraflüssigkeiten) sind gängige Behandlungen. Bei einem pleuroperitonealen Shunt legt der Tierarzt einen Katheter in die Brusthöhle, um seine Flüssigkeit in die Bauchhöhle zu übertragen.

Leben und Verwaltung

Ihr Tierarzt wird bei Bedarf Nachsorgetermine mit Ihnen vereinbaren, um die Grunderkrankung Ihres Haustieres zu behandeln, falls eine vorhanden ist. Die Prognose ist normalerweise zu schlecht, obwohl einige Hunde eine vollständige Genesung erfahren.

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