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Leukämie (chronisch) Bei Hunden
Leukämie (chronisch) Bei Hunden

Video: Leukämie (chronisch) Bei Hunden

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Chronischer lymphatischer Krebs bei Hunden

Chronische lymphatische Leukämie ist eine seltene Form von Krebs, bei der abnorme und bösartige Lymphozyten im Blut vorkommen. Als integraler Bestandteil des Immunsystems können Lymphozyten viele Körpersysteme beeinträchtigen, wenn sie geschädigt sind.

Diese Form der Leukämie ist selten, betrifft aber häufiger Rüden als Hündinnen.

Symptome

Die Symptome einer chronischen lymphatischen Leukämie sind in der Regel unspezifisch und können umfassen:

  • Erhöhter Durst (Polydipsie) und Wasserkonsum
  • Erhöhtes Wasserlassen (Polyurie)
  • Vergrößerung der Lymphknoten
  • Fieber
  • Lahmheit
  • Prellungen

Ursachen

Folgende Risikofaktoren für chronische lymphatische Leukämie sind vermutete, aber nicht nachgewiesene:

  • Exposition gegenüber ionisierender Strahlung
  • Krebserregende Viren
  • Chemische Mittel

Diagnose

Sie müssen Ihrem Tierarzt eine gründliche Anamnese über die Gesundheit Ihres Hundes geben, einschließlich des Beginns und der Art der Symptome. Er oder sie führt dann eine vollständige körperliche Untersuchung sowie ein biochemisches Profil, eine Urinanalyse und ein komplettes Blutbild (CBC) durch. Blutuntersuchungen können eine Anämie, eine abnormal niedrige Anzahl von Blutplättchen (Zellen, die an der Blutgerinnung beteiligt sind) und eine abnormale Zunahme der Anzahl von Lymphozyten im Blutausstrich unter dem Mikroskop zeigen. Der Tierarzt Ihres Haustieres führt auch eine Knochenmarkbiopsie durch, die ein detaillierteres Bild der Anomalien in der Lymphozytenproduktion liefert.

Behandlung

Wenn der Hund keine Symptome zeigt, kann Ihr Tierarzt von einer Behandlung abraten. Ansonsten bleibt die Chemotherapie die beliebteste Behandlungsform. Ein tierärztlicher Onkologe kann einen Behandlungsplan basierend auf dem Hund und dem Stadium der Krankheit erstellen. Bei einigen Patienten muss die Milz möglicherweise entfernt werden, um Komplikationen zu vermeiden.

Leben und Verwaltung

Regelmäßige Überwachungen und Kontrollen sind notwendig, um das Ansprechen des Hundes auf die Behandlung und das Fortschreiten der Krankheit zu beurteilen. Darüber hinaus sind regelmäßige Blut-, Herz- und Körpersystemtests erforderlich, wenn sich der Hund einer Chemotherapie unterzieht. Dies liegt daran, dass Hunde bei der Einnahme von Chemotherapeutika anfälliger für Infektionen sind. Bei schwerwiegenden Komplikationen kann Ihr Tierarzt die Dosierung reduzieren oder die Behandlung ganz abbrechen.

Sollten Sie die Medikamente verabreichen müssen, wird Sie Ihr Tierarzt über die Dosierung und Häufigkeit informieren. Erhöhen oder verringern Sie niemals die Dosierung von Medikamenten ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Tierarzt. Diese Chemotherapeutika sind für den Menschen ebenso toxisch und sollten nur unter strengen Richtlinien verabreicht werden.

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