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Video: Parvovirus-Infektion Bei Frettchen
2024 Autor: Daisy Haig | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 03:04
Aleuten-Krankheit-Virus (ADV) bei Frettchen
Parvovirus-Infektion, auch bekannt als Aleuten-Krankheit-Virus (ADV), ist eine Infektion durch das Parvovirus, die von Frettchen und Nerzen infiziert werden kann. Diese chronische (Langzeit-)Krankheit ist durch Auszehrung und Symptome des Nervensystems gekennzeichnet, aber nicht alle mit ADV infizierten Frettchen werden klinisch krank. Tatsächlich können Frettchen dauerhaft infiziert sein und dennoch asymptomatisch bleiben (d. h. sie zeigen keine Symptome) oder das Virus eliminieren. ADV bei Frettchen tritt am häufigsten in Zuchtanlagen, Tierheimen und Zoohandlungen auf.
Der Name dieser Krankheit leitet sich vom Aleuten-Nerz ab, einer Nerzart, die wegen ihrer verdünnten grauen Farbe gezüchtet wurde und besonders anfällig für ADV ist. Schwere Krankheiten werden bei ADV-betroffenen aleutenischen Nerzen beobachtet, während andere Nerzarten unterschiedliche Krankheitsgrade aufweisen. Bei ADV-infizierten Frettchen hängt die Schwere der Erkrankung vom Virusstamm und der Immunität des Tieres ab.
Symptome und Typen
Frettchen mit ADV können im Laufe der Zeit Symptome aufweisen, darunter chronischer, langfristiger Gewichtsverlust, Trägheit, Appetitlosigkeit (Anorexie) und ungesundes Haarkleid. Einige neurologische Symptome können ebenfalls auftreten, einschließlich teilweiser Lähmung der hinteren Gliedmaßen, Stuhl- und/oder Harninkontinenz und Kopfzittern.
Eine körperliche Untersuchung durch einen Tierarzt kann auch Symptome wie Abmagerung und Muskelschwund, Zittern des Kopfes, eingeschränkte Bewegung der hinteren Gliedmaßen, blasse Schleimhäute (das feuchte Gewebe, das die Körperöffnungen auskleidet, z.
Ursachen
ADV resultiert aus einer Infektion mit dem Parvovirus. Der genaue Übertragungsweg dieses Virus ist bei Frettchen nicht dokumentiert; Es wird jedoch angenommen, dass das Virus durch Aerosole und orale Wege (jeweils Nase und Mund) übertragen werden kann. Direkter Kontakt mit Urin, Speichel, Blut oder Kot kann ebenfalls zu ADV führen.
Zu den Risikofaktoren, die die Chancen eines Frettchens, an ADV zu erkranken, erhöhen können, gehören die Exposition gegenüber Nerzen oder ADV-positiven Frettchen und das Leben in überfüllten, unhygienischen Bereichen wie Tierhandlungen oder Zuchtanlagen.
Diagnose
Bei Verdacht auf APV kann eine DNA-Sonde oder eine elektronenmikroskopische Untersuchung verwendet werden, um das Virus in Gewebeproben nachzuweisen. Röntgenaufnahmen können auch durchgeführt werden, um andere Ursachen für die Symptome auszuschließen, wie beispielsweise eine Rückenmarkserkrankung. Andere typische diagnostische Verfahren umfassen serologische Tests, die das Vorhandensein des ADV-Antikörpers in Speichel oder Blut nachweisen können.
Behandlung
Da es keine „Heilung“für ADV gibt, behandelt Ihr Tierarzt nur die mit der Krankheit verbundenen Symptome. Eine symptomatische Therapie, die von der Schwere der Symptome abhängt, kann eine Flüssigkeitstherapie zur Rehydrierung des Tieres, eine Ernährungsumstellung zur Appetitanregung und eine Verringerung von Umweltstressoren umfassen. Zur Verbesserung der Gesundheit stehen kalorienreiche Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung, und Antibiotika werden in der Regel zur Behandlung von Sekundärinfektionen durch APV verschrieben.
Leben und Verwaltung
Es ist wichtig, die Ausbreitung von ADV zu verhindern, indem infizierte Frettchen isoliert werden. Wenn andere Frettchen im selben Raum wie der infizierte Patient leben, muss der Bereich desinfiziert werden. Achten Sie auf magersüchtige Patienten; ermutigen Sie sie zu essen und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel zu verabreichen. Halte Ausschau nach sekundären bakteriellen, parasitären oder viralen Infektionen, die eine zusätzliche Behandlung erfordern können.
Verhütung
Es gibt keine Impfstoffe zur Vorbeugung von ADV. Sie sollten Ihr Haustier von Frettchen fernhalten, bei denen der Verdacht auf eine Infektion besteht. Es ist auch ratsam, Ihr Frettchen von überfüllten, unhygienischen Umgebungen wie Tierhandlungen fernzuhalten.
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