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Eosinophile Gastroenteritis Bei Katzen - Magenentzündung - Durchfall Bei Katzen
Eosinophile Gastroenteritis Bei Katzen - Magenentzündung - Durchfall Bei Katzen

Video: Eosinophile Gastroenteritis Bei Katzen - Magenentzündung - Durchfall Bei Katzen

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Video: Magen Darm Erkrankungen bei Katzen 2024, April
Anonim

Eosinophile Gastroenteritis bei Katzen

Die eosinophile Gastroenteritis bei Katzen ist eine entzündliche Erkrankung des Magens und des Darms. Der Name der Krankheit leitet sich von der Tatsache ab, dass die Magen- und Darmschleimhaut mit einer bestimmten Art von weißen Blutkörperchen, den sogenannten Eosinophilen, infiltriert ist.

Die eosinophile Gastroenteritis kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie sich diese Erkrankung auf Hunde auswirkt, besuchen Sie bitte diese Seite in der petMD-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Typen

Bei Katzen kann das hypereosinophile Syndrom nicht nur Magen und Darm, sondern auch Leber, Milz, Nieren, Nebennieren und Herz betreffen. Zu den Symptomen gehören:

  • Erbrechen
  • Durchfall – Kot kann blutig oder dunkel sein
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtsverlust

Ursachen

  • Parasiten
  • Immunvermittelt – kann mit Nahrungsmittelallergien, entzündlichen Darmerkrankungen oder mit unerwünschten Arzneimittelwirkungen einhergehen
  • Systemische Mastozytose (eine Erkrankung mit Mastzellinfiltration von Körpergewebe)
  • Hypereosinophiles Syndrom
  • Eosinophile Leukämie
  • Eosinophiles Granulom
  • Idiopathische eosinophile Gastroenteritis (Ursache unbekannt)

Diagnose

Um die Diagnose zu bestätigen, untersucht ein Tierarzt in der Regel den Kot Ihrer Katze auf Parasiten. In vielen Fällen wird eine Entwurmung mit einem Breitband-Entwurmungsmittel verwendet, um auch Parasiten auszuschließen. Routinemäßige Blutuntersuchungen (einschließlich eines vollständigen Blutbildes und eines Blutchemieprofils) und eine Urinanalyse können ebenfalls durchgeführt werden, um auf Anomalien der Organfunktion und der Blutzellen zu prüfen.

Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen (Röntgenaufnahmen) und Ultraschall des Abdomens können verwendet werden, um den Darmtrakt gründlicher zu untersuchen, während Ernährungsstudien durchgeführt werden können, um Nahrungsmittelallergien oder Überempfindlichkeiten zu diagnostizieren.

Die endgültige Diagnose wird durch die Entnahme von Magen- und Darmproben zur Biopsie durch Endoskopie oder explorative Chirurgie gestellt. Wenn Ihr Tierarzt eine idiopathische eosinophile Gastroenteritis vermutet, wird die Diagnose durch den Ausschluss anderer Ursachen gestellt.

Behandlung

Wenn eine zugrunde liegende Ursache entdeckt wird, ist es wichtig, dass diese zuerst behandelt wird. Parasiten werden beispielsweise mit einem geeigneten Entwurmungsmittel behandelt. Nahrungsmittelallergien und -überempfindlichkeiten werden durch eine entsprechende Ernährung kontrolliert.

In Fällen, in denen Protein aus dem Darm verloren geht, können spezielle flüssige Produkte, sogenannte Kolloide, erforderlich sein. Dehydration muss unterdessen durch Flüssigkeitstherapie korrigiert werden.

Steroide wie Prednison oder Prednisolon werden häufig zur Behandlung der eosinophilen Gastroenteritis bei Katzen eingesetzt. Andere Medikamente, die möglicherweise erforderlich sind, umfassen Antiemetika zur Kontrolle von Erbrechen und Übelkeit.

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