Warum Hunde Es Lieben, Dich Lächeln Zu Sehen
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Video: Warum Hunde Es Lieben, Dich Lächeln Zu Sehen

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Video: Können Hunde lächeln? 2024, April
Anonim

Haben Sie jemals in die Augen Ihres geliebten Hundes geblickt und eine Verbindung gespürt, die nur Sie zu diesem Zeitpunkt verstehen? Für eine kurze Sekunde ist nichts anderes auf der Welt von Bedeutung und Sie und Ihr Hund haben eine Bindung, die nichts brechen könnte. Dann lächelst du sie an und alles ist in Ordnung in der Welt. Du hast vielleicht sogar das Gefühl, dass er dich anlächelt.

Nun bestätigt die Forschung nicht nur die Mensch-Tier-Bindung, sondern hat auch eine neue Idee ans Licht gebracht. Jüngste Studien haben gezeigt, dass unsere Hunde auf unsere Mimik reagieren, meistens auf ein Lächeln. Oxytocin kann beeinflussen, wie Säugetiere miteinander umgehen, und es stärkt unsere Beziehung zu unseren Hunden noch mehr.

Oxytocin ist ein Hormon und Neurotransmitter, das im Hypothalamus produziert und von der Hypophyse sezerniert wird. Mit anderen Worten, es ist ein Molekül, das von Neuronen verwendet wird, um miteinander zu kommunizieren. Oxytocin spielt eine entscheidende Rolle bei der Erkennung, dem Vertrauen, der Emotionsregulation und der Regulierung des Sozialverhaltens bei Säugetieren.

Wenn wir einen geliebten Menschen umarmen oder küssen, steigt sogar unser Hunde-Oxytocin-Spiegel, was uns ein gutes Gefühl gibt. Aus diesem Grund wird Oxytocin oft als "das Liebeshormon" bezeichnet. Oxytocin ist auch das Hormon, das dem Vertrauen zugrunde liegt, das einen großen Teil der Mensch-Tier-Bindung ausmacht. Wenn Sie Ihrem Hund in die Augen blicken, steigt sein Oxytocinspiegel um bis zu 130 Prozent, während Ihrer bis zu 300 Prozent ansteigen kann. Dieses Gefühl von Hochgefühl, Vertrauen und Liebe ist eine emotionale Reaktion auf den Anstieg des Oxytocinspiegels in seinem System und kann Ihre Bindung zueinander vertiefen.

Eine neue Studie untersuchte, wie Oxytocin die Reaktion eines Hundes auf Gesichtsausdrücke beeinflusst. Wenn einer Gruppe von Hunden Oxytocin verabreicht wurde, reagierten sie besser auf das Gesicht einer lächelnden Person als auf das einer wütenden. Die Hunde fixierten sich weniger auf die wütenden Gesichter und blickten immer wieder auf die lächelnden, glücklichen Gesichter. Sie wurden von ihnen angezogen. Wegen des Gefühls der Liebe und des Vertrauens, das sie durch das Oxytocin erhielten, besuchten sie im Allgemeinen die lächelnden Gesichter mehr als die wütenden.

Die Studie bewertete auch die Augenbewegungen der Hunde. Ein Eye-Tracking-System wurde verwendet, um die Pupillenaktivität beim Betrachten des negativen oder positiven Gesichtsausdrucks zu überwachen. Wenn ein Tier Angst hat, sich unwohl fühlt oder auf der Hut ist, erweitern oder weiten sich seine Pupillen. Als die Hunde die wütenden Gesichter sahen, weiteten sich ihre Pupillen. Die Hunde, denen Oxytocin im Test verabreicht wurde und die in die lächelnden Gesichter schauten, zeigten diese Reaktion nicht, da Oxytocin das Potenzial hat, das Gefühl bedrohlicher Reize zu verringern. Man kann also sagen, sie liebten es, ihre Person lächeln zu sehen!

Hunde sind intelligente Tiere, und wenn Sie einen haben, wissen Sie, dass sie auch unglaublich emotional sind. Jetzt können wir sie anlächeln und ihnen ein noch größeres Gefühl von Liebe, Vertrauen und Akzeptanz geben. Wir können uns durch unsere Gefühle und Ausdrücke weiter mit ihnen verbinden. Dies kann dazu beitragen, das Verhalten Ihres Hundes zu verbessern und ihn sogar glücklicher und engagierter in Ihrer Familie zu halten. Wenn Sie also das nächste Mal in die Augen Ihres Hündchens schauen, lächeln Sie ihm zu. Dadurch fühlen Sie sich beide noch besser.

Natasha Feduik ist zugelassene Tierärztin am Garden City Park Animal Hospital in New York, wo sie seit 10 Jahren praktiziert. Natasha erhielt ihren Abschluss in Veterinärtechnologie von der Purdue University. Natasha hat zwei Hunde, eine Katze und drei Vögel zu Hause und hilft Menschen mit Leidenschaft dabei, ihre tierischen Begleiter bestmöglich zu pflegen.

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