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Herzwurm Bei Frettchen
Herzwurm Bei Frettchen

Video: Herzwurm Bei Frettchen

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Video: Die Herzwurmerkrankung des Hundes durch Dirofilaria immitis 2024, Dezember
Anonim

Dirofilaria immitis Parasit

Die Herzwurmkrankheit ist eine gefährliche parasitäre Infektion, die durch Mücken übertragen wird. Der Wurm, ein Dirofilaria immitis-Parasit, nistet sich in der Lungenarterie des Frettchenherzens ein und wächst, wodurch das Organ an Größe, Bluthochdruck und/oder Blutgerinnseln (ähnlich wie bei Hunden) zunimmt. Es kann bei Frettchen in jedem Alter gesehen werden und ist normalerweise in tropischen und halbtropischen Zonen häufiger. Auch Infektionen, die aus sehr wenigen Würmern (ein bis zwei Erwachsene) bestehen, reichen aus, um bei Frettchen schwere Herzerkrankungen (und den Tod) zu verursachen.

Symptome und Typen

Da der/die Herzwurm(e) die normale Funktion des Herz- und Kreislaufsystems des Frettchens stört, können folgende Symptome auftreten:

  • Schneller Herzschlag
  • Die Schwäche
  • Appetitverlust
  • Depression
  • Gewichtsverlust und Muskelschwund
  • Flüssigkeitsansammlung im Bauch oder Brustkorb

Darüber hinaus beeinflusst die Herzwurmerkrankung die Blutverteilung in den Lungen und führt zu Atembeschwerden wie:

  • Husten
  • Kurzatmigkeit
  • Schnelles Atmen
  • Rasseln oder Knistern (Klick-, Klapper- oder Knistergeräusche beim Einatmen)

Ursachen

Diese Krankheit tritt auf, wenn das Frettchen mit D. immitis infiziert wird, die normalerweise durch einen Stich einer den Parasiten tragenden Mücke übertragen wird.

Diagnose

Diese Krankheit ist nicht einfach zu diagnostizieren. Am nützlichsten scheint jedoch der Herzwurm-Antigen-Test zu sein, der die Haut des erwachsenen Herzwurms im Blut des Tieres erkennt. Ein Echokardiogramm kann ein Bild des Herzens des Frettchens erstellen und auch helfen, Herzwürmer zu identifizieren.

Behandlung

Der Tierarzt wird sich darauf konzentrieren, die Würmer abzutöten, gefolgt von einer Behandlung zur Erhöhung der Lungenfunktion – im Allgemeinen mit einer Kombination aus Antiparasiten- und Prednison-Medikamenten. Bei einer wurmtötenden Therapie besteht das Risiko von Komplikationen durch Arzneimitteltoxizität und Wurmembolien (eine Blockierung von Blutgefäßen). Eine Behandlung mit Langzeitmedikamenten gegen Parasiten und Prednison tötet die Herzwürmer jedoch langsamer ab, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Wurmembolie geringer wird.

Es ist wichtig, die Aktivität des Tieres nach Beginn der Behandlung für mindestens vier bis sechs Wochen einzuschränken.

Wenn das Frettchen an schweren Herzproblemen oder -versagen leidet, muss es ins Krankenhaus eingeliefert und stabilisiert werden. Möglicherweise muss auch die Brust geklopft werden, um eventuell angesammelte Flüssigkeit zu entfernen.

Verhütung

Vorbeugende Medikamente wie Selamectin oder Ivermectin sollten Frettchen verabreicht werden, die in einem Hochrisikogebiet leben und draußen dürfen. Darüber hinaus kann die Beseitigung von Mücken aus der Umgebung des Frettchens dazu beitragen, Herzwurmerkrankungen zu verhindern.

Leben und Verwaltung

Nach der Genesung ist es wichtig, eine Impfbehandlung durchzuführen. Der Tierarzt wird auch drei bis vier Wochen nach der Verabreichung der Medikamente einen Antigentest durchführen wollen, und es können regelmäßig Röntgenaufnahmen des Brustkorbs erforderlich sein, um den Fortschritt des Frettchens zu verfolgen.

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