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Bluthochdruck In Der Lunge Bei Hunden
Bluthochdruck In Der Lunge Bei Hunden

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Anonim

Pulmonale Hypertonie bei Hunden

Pulmonale Hypertonie tritt auf, wenn die Lungenarterien/Kapillaren vasokonstriktiv (schmal), verstopft sind oder übermäßig durchblutet werden. Die Kapillaren der Lunge sind sehr kleine Äste von Blutgefäßen, die nur eine Zelle dick sind und die kleinsten Venen mit den kleinsten Arterien verbinden, um Sauerstoff und Kohlendioxid mit Blut und Gewebe auszutauschen. Arterien transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen in die Lunge, daher kann ein hoher Blutdruck im linken Vorhof des Herzens auch einen erhöhten Druck in den Kapillaren der Lunge verursachen.

Ein hoher Lungenblutdruck ist gefährlich, da er die Form und Leistung des Herzens verändern kann. Der rechte Ventrikel ist vergrößert, während sich der linke Ventrikel abnormal füllt. Weniger sauerstoffreiches Blut erreicht den Körper, was zu Atembeschwerden, Bewegungsunverträglichkeit und blauvioletter Haut führt. Schließlich kann dieser erhöhte Blutdruck im rechten Herzen dazu führen, dass sich Blut im Körper ansammelt. Auch die Trikuspidalklappe kann betroffen sein. Die Trikuspidalklappe befindet sich auf der rechten Seite des Herzens und trennt den rechten Vorhof (obere Kammer) vom rechten Ventrikel (untere Kammer). Die Trikuspidalklappe besteht aus drei Gewebelappen, die verhindern, dass Blut aus der Herzkammer in den Vorhof zurückfließt. Ein hoher pulmonaler Blutdruck kann zu einer Fehlfunktion der Trikuspidalklappen führen, was einen Rückfluss von Blut aus der rechten Herzkammer in den rechten Vorhof und schließlich zu einer rechtsseitigen Herzinsuffizienz führt.

Die pulmonale Hypertonie beim Menschen ist typischerweise auf eine abnorme angeborene Anordnung der Blutgefäße in der Lunge (Lungengefäßsystem) zurückzuführen, bei Hunden jedoch zeigen die aktuellen medizinischen Erkenntnisse, dass sie nur eine sekundäre pulmonale Hypertonie, d zu einer Grunderkrankung.

Symptome und Typen

  • Bewegungsunverträglichkeit
  • Atembeschwerden
  • Bläulich-violett getönte Haut
  • Husten
  • Husten oder Erbrechen von Blut
  • Vergrößerter Bauch
  • Gewichtsverlust
  • Ermüden
  • Ohnmacht

Ursachen

Lungen-(Lungen-)Krankheit

  • Gefäßblockade (Blutgefäß)
  • Lungenentzündung
  • Bronchitis
  • Krebs
  • Atemnotsyndrom bei Erwachsenen
  • Thrombose (Blutgerinnsel, die die Blutgefäße in der Lunge verstopfen)

Extrapulmonale Ursachen für chronische Hypoxie (unzureichende Sauerstoffkonzentration, die das Lungengewebe erreicht)

  • Überaktive Nebennieren
  • Proteinverlustnephropathie (eine Nierenerkrankung, bei der Proteine, die normalerweise vom Körper gespeichert werden, mit dem Urin verloren gehen)
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Herzkrankheit
  • Herzwurmkrankheit
  • Höhenkrankheit
  • Krebs
  • Infektion
  • Zu wenig atmen (durch Lähmung etc.)
  • Fettleibigkeit

Diagnose

Ihr Tierarzt führt eine gründliche körperliche Untersuchung Ihres Hundes durch und berücksichtigt dabei die Hintergrundgeschichte der Symptome und mögliche Vorfälle, die diesen Zustand ausgelöst haben könnten. Sie müssen eine gründliche Anamnese über die Gesundheit Ihres Hundes und das Auftreten von Symptomen machen. Um die zugrunde liegende Ursache für die Lungenerkrankung zu finden, wird Ihr Tierarzt ein Blutchemieprofil, ein komplettes Blutbild, eine Urinanalyse und einen arteriellen Blutgastest (ABG) anordnen, um den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt im Blut, sowie die Fähigkeit der Lunge zu messen, Sauerstoff in das Blut zu transportieren. Wenn Flüssigkeit aus den Gefäßen in die Auskleidung der Lunge (Pleura) oder des Abdomens (sogenannter Erguss) ausgetreten ist, wird Ihr Tierarzt eine Probe zur Laboranalyse entnehmen. Bei Verdacht auf ein Blutgerinnsel in der Lunge (Lungenthrombose) kann Ihr Tierarzt mehrere weitere Bluttests durchführen, um dies zu bestätigen.

Eine umfassende Untersuchung des Thorax, der Höhle, in der sich die Lunge befindet, ist für die Diagnose unerlässlich. Thoraxradiographie oder Röntgenbildgebung ist ein wesentliches diagnostisches Werkzeug für Ihren Tierarzt, um Lungenanomalien und/oder Herzerkrankungen sichtbar zu machen. Ebenso ist ein Echokardiogramm (mit Doppler) ein empfindlicheres Werkzeug zum Auffinden von Herzanomalien, pulmonalen Blutgerinnseln und zur Messung von Druckgradienten in Blutgefäßen, wenn sich das Herz zusammenzieht. Ihr Tierarzt kann auch ein Elektrokardiogramm (EKG, EKG) verwenden, um die elektrische Funktion des Herzens zu beurteilen. Die Aufzeichnungen dieses Tests würden es Ihrem Arzt ermöglichen, basierend auf beobachteten Anomalien, falls vorhanden, eine Diagnose zu stellen, die auf Sauerstoffmangel im Herzmuskel hinweisen.

Behandlung

Ihr Hund wird ins Krankenhaus eingeliefert und in einen Sauerstoffkäfig gebracht, wenn er Anzeichen von schweren Atemproblemen zeigt. Medikamente werden von Ihrem Tierarzt entsprechend der Diagnose der Grunderkrankung verschrieben. Wenn der Befund ein schwerer Herzwurmbefall ist, kann eine Operation durchgeführt werden, um den Zustand zu beheben.

Leben und Verwaltung

Oftmals ist die Prognose einer sekundären pulmonalen Hypertonie bestenfalls gehütet. Wenn die Krankheit nicht behoben werden kann, kann die Behandlung dazu beitragen, dass sich Ihr Hund wohler fühlt, ist jedoch nicht kurativ. Wenn eine Herzinsuffizienz diagnostiziert wird, wird Ihr Tierarzt Ihrem Hund wahrscheinlich eine eingeschränkte Natriumdiät verschreiben. Um die besten Bedingungen für Ihren Hund zu fördern, versuchen Sie andernfalls, Umgebungen zu vermeiden, die übermäßigen physischen Druck auf den Hund ausüben könnten, wie übermäßig kalte oder trockene Luft, übermäßige Hitze, Passivrauchen und große Höhen.

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