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Magenentzündung (atrophisch) Bei Hunden
Magenentzündung (atrophisch) Bei Hunden

Video: Magenentzündung (atrophisch) Bei Hunden

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Video: Gastritis beim Hund: Was kann man gegen Gastrits tun 2024, Dezember
Anonim

Atrophische Gastritis bei Hunden

Atrophische Gastritis ist eine Art chronischer (langfristiger) Entzündung der Magenschleimhaut. Dieser Zustand wird spezifisch durch mikroskopische Untersuchung von Geweben identifiziert, die entweder eine lokalisierte oder diffuse Verringerung der Größe und Tiefe der Magendrüsen des Patienten zeigt. Die Magendrüsen sind die Drüsen, die die Magenwand auskleiden und die Magensäfte absondern, die bei der Verdauung helfen.

Während die Erkrankung bei den meisten Hunderassen selten und sporadisch bleibt, hat die Hunderasse Norwegischer Lundehund eine hohe Prävalenz von atrophischer Gastritis gezeigt.

Symptome und Typen

Zu den Symptomen einer atrophischen Gastritis gehören gelegentliches Erbrechen sowie Anorexie, Trägheit, Gewichtsverlust und Pica (ein Begriff, der das Essen von Nichtnahrungsmitteln beschreibt).

Ursachen

Die genaue Ursache dieser speziellen Art von Gastritis ist unbekannt und kann aus verschiedenen Gründen auf eine chronische Gastritis hinweisen. Eine chronische Gastritis kann beispielsweise bei Hunden induziert werden, die mit ihrem eigenen Magensaft geimpft wurden. Es wird auch angenommen, dass Helicobacter spp, ein Bakterium, das mit Erbrechen und Magenerkrankungen in Verbindung steht, bei der Entwicklung von Gastritis wichtig sein kann.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass beim Norwegischen Lundehund eine genetische Veranlagung für atrophische Gastritis vorliegen kann, wie aufgrund der Prävalenz der Krankheit bei dieser Hunderasse spekuliert wird.

Diagnose

Eine definitive Diagnose der atrophischen Gastritis kann nur durch die Verfahren der Gastroskopie gestellt werden, bei der ein Röhrchen mit einer Kamera zur Untersuchung in den Magen eingeführt und zur Untersuchung und Diagnose eine Gewebebiopsie der Magenschleimhaut entnommen wird. Eine Magenspiegelung kann das Vorkommen von Blutgefäßen in den mit Schleim ausgekleideten Geweben des Magens aufdecken, was auf eine Ausdünnung der Schleimhaut hinweist. Andere Laboruntersuchungen, wie Ultraschallbildgebung und Urinanalyse, können nur verwendet werden, um andere Symptome und/oder andere Formen der Gastritis auszuschließen.

Behandlung

Die Behandlung von atrophischer Gastritis erfordert, sobald sie richtig diagnostiziert wurde, keinen Krankenhausaufenthalt. Die Behandlung erfolgt zu Hause. Zur Hemmung der Magensäuresekretion können Medikamente verschrieben werden, bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter spp sind zusätzliche Antibiotika erforderlich. Bei anhaltendem Erbrechen können auch prokinetische Mittel (zur Steigerung der Muskelaktivität im Magen-Darm-Trakt) verschrieben werden.

Leben und Verwaltung

Notwendige Medikamente müssen regelmäßig verabreicht werden – eine langfristige Antazida-Therapie kann erforderlich sein. Seien Sie vorsichtig bei Medikamenten, von denen bekannt ist, dass sie Gastritis verschlimmern, wie z. B. NSAIDs (nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente).

Verhütung

Da für diese Form der Gastritis keine genaue Ursache bekannt ist, gibt es keine bekannte Präventionsmethode. Besitzer anfälliger Rassen, insbesondere der norwegischen Lundehunde, sollten sich der Symptome bewusst sein und auf diese aufmerksam machen.

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