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Stichwunden Bei Hunden
Stichwunden Bei Hunden

Video: Stichwunden Bei Hunden

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Behandlung von Tierbissen und Schusswunden bei Hunden

Stichwunden sind äußerst vielfältig: Von kleinen Splittern, Aufklebern und Grasgranen, die die Haut aufbrechen, bis hin zu Tierbissen und Schusswunden. Sie infizieren sich fast immer, was zu schweren Problemen unter der Haut führt, auch wenn von außen alles in Ordnung ist.

Hauptursache

Splitter, Aufkleber und Tierbisse (meistens von anderen Hunden) sind die häufigsten Stichwunden bei Hunden. Glas- und Metallwunden sind ebenfalls üblich. Wunden durch Waffen (wie bei der Jagd) werden in bestimmten Teilen der USA ebenfalls als ziemlich routinemäßig angesehen. Stachelschwein- und Grasgrannen sind in einigen Gebieten in den USA ähnlich häufig.

Sofortige Pflege

Auf alle Fälle:

  1. Verbinde eine Stichwunde nur, wenn sie sich im Brustkorb befindet, stark blutet oder sich noch ein Gegenstand im Körper des Hundes befindet.
  2. Beruhige den Hund. Fesseln und/oder ihr einen Maulkorb anlegen, falls erforderlich.
  3. Setzen Sie sich nicht in Gefahr, wenn der Hund in Panik verfällt, aufgeregt ist oder Schmerzen hat.
  4. Stichwunden an Brust oder Bauch nicht mit Antiseptika oder Desinfektionsmitteln waschen.
  5. Wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt, um nach Tetanus zu suchen.

Bei Tierbissen:

  1. Stellen Sie sicher, dass der Hund Ihnen nicht schaden kann – er könnte aufgeregt sein, Schmerzen haben oder in Panik geraten.
  2. Wenn die Brust des Hundes punktiert ist, bedecken Sie die Wunde mit einem sauberen, feuchten Tuch und verbinden Sie die Brust fest genug, um sie zu verschließen.
  3. Auf Anzeichen eines Schocks prüfen.
  4. Führen Sie eine HLW durch (falls erforderlich) und bringen Sie den Hund sofort zu einem Tierarzt.
  5. Wenn ein Muskel punktiert wurde, mit Wasser reinigen. Achten Sie auf Anzeichen eines Schocks und halten Sie den Hund warm, während Sie sofort tierärztliche Hilfe erhalten.
  6. Wenn der Bauch punktiert ist und innere Organe freigelegt sind, lassen Sie den Hund nicht daran lecken.
  7. Waschen Sie die exponierten Organe nach Möglichkeit sofort mit klarem Wasser. Wickeln Sie den Bauch des Hundes mit einem warmen, feuchten Laken ein und bringen Sie ihn dringend zu einem Tierarzt.

Für Splitter:

  1. Waschen Sie den betroffenen Bereich mit warmem Seifenwasser.
  2. Verwenden Sie eine Pinzette, um den Splitter zu entfernen.
  3. Waschen Sie die betroffene Stelle erneut, entweder mit warmem Seifenwasser oder einem Desinfektionsmittel.

Bei Schussverletzungen:

  1. Behandeln Sie Blutungen und andere offensichtliche Auswirkungen sofort.
  2. Auf Schock prüfen.
  3. Bringen Sie den Hund sofort zu einem Tierarzt.

Bei Pfeilwunden:

  1. Ziehen Sie den Pfeil nicht heraus. Schneiden Sie stattdessen den Schaft etwa fünf Zentimeter vom Körper entfernt ab und verbinden Sie den Eintrittspunkt fest, damit sich der Pfeil nicht bewegt.
  2. Auf Schock prüfen.
  3. Bringen Sie den Hund sofort zu einem Tierarzt.

Für Stachelschweinstacheln:

  1. Im Idealfall sollten Federkiele von einem Tierarzt unter Narkose entfernt werden.
  2. Bringen Sie den Hund daher, wenn möglich, sofort zu einem Tierarzt.
  3. Wenn dies nicht möglich ist und nur wenige Federkiele eingebettet sind, können Sie diese mit einer Spitzzange entfernen. Ziehen Sie jeden Federkiel einzeln, indem Sie dem Eintrittswinkel folgen.

Leben und Verwaltung

Wenn Ihr Haustier eine Stichwunde erlitten hat – auch eine kleine wie ein Splitter – stellen Sie sicher, dass Tetanustests durchgeführt werden. Ein Antitoxin kann leicht verabreicht werden. Obwohl es bei Hunden seltener ist als beim Menschen, kann sich Tetanus mit den folgenden Anzeichen zeigen:

  1. Steifere Ohren als normal
  2. Licht- und geräuschempfindlich
  3. Drittes Augenlid steht hervor
  4. Allgemeine Körpersteifigkeit
  5. Unfähigkeit zu stehen
  6. Eventuelle Lähmung

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