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Wie Fische Auf Krankheitserreger In Ihrer Umgebung Reagieren
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Video: Wie Fische Auf Krankheitserreger In Ihrer Umgebung Reagieren

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Anonim

Fische, Umwelt und häufige Krankheitserreger

Ähnlich wie bei einem Menschen besteht der Körper eines Fisches aus viel Wasser – 80 % seines Körpers bestehen aus der Flüssigkeit, in der er lebt. Wie wir tragen und koexistieren sie auch ständig mit einer Reihe potenziell gefährlicher Krankheitserreger und Parasiten, die durch ihr Immunsystem in Schach gehalten werden und normalerweise nicht lebensbedrohlich sind.

Im Gegensatz zum Menschen trennt jedoch nur eine einfache Membran Fische von ihrer Umgebung. Folglich werden sie auf einzigartige Weise durch Veränderungen in ihrer Umgebung beeinflusst. Schon eine kleine Änderung kann eine große Wirkung haben.

Nahezu jede Veränderung kann eine positive oder gesundheitsschädliche Veränderung der Umwelt bewirken. Unter anderem beeinflussen Pflanzen, Gegenstände, Dekorationen, Temperatur, Wasserversorgung, Nahrung oder neue Fische das Wasser und seine Bewohner.

So kann beispielsweise eine sinkende Wassertemperatur die Reproduktionsrate eines verbreiteten Krankheitserregers verringern und so die Gesundheit des Wirtsfisches verbessern. Umgekehrt kann überschüssiges Essen, das in der Umwelt verrottet, die Bakterienproduktion fördern, was wiederum Ammoniak erzeugt, wenn die Bakterien das Essen abbauen – Ammoniak, das die Kiemen der Fische reizt und einen Ausbruch von Krankheiten verursachen kann.

Die Einführung neuer Fische in eine Umgebung kann auch das Gedeihen von Krankheiten verursachen, da die Neuankömmlinge keine Immunität gegen bestehende Krankheitserreger entwickelt haben. Ebenso sind bereits vorhandene Fische möglicherweise nicht immun gegen neue Erregerstämme, die in den Neuankömmlingen vorhanden sind. Daher ist es wichtig, neue Fische beim Aufbau einer Population unter Quarantäne zu stellen – insbesondere, wenn sie aus mehreren verschiedenen Quellen stammen.

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