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Sagopalmenvergiftung Bei Katzen - Giftpflanzen Für Katzen - Sag
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Video: Sagopalmenvergiftung Bei Katzen - Giftpflanzen Für Katzen - Sag

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Video: 20 giftige Zimmerpflanzen für Katzen - Vorsicht Katzenbesitzer! 2024, November
Anonim

Toxizität von Salbeipalmen

Katzen kauen oft an Pflanzen und schlucken manchmal auch Pflanzenteile. Manchmal kauen sie unwissentlich auf Pflanzen, die giftige Eigenschaften haben. Sagopalmen sind eine dieser Pflanzen. Die Blätter der Sagopalme können schwere Leberschäden verursachen, die bei Aufnahme durch eine Katze zum Tod führen können.

Die Sagopalme wird umgangssprachlich auch als Coontiepalme, Papppalme, Palmfarn oder Zymia bezeichnet.

Symptome und Typen

Zu den Symptomen, die bei der Einnahme von Sagopalmen beobachtet werden, gehören:

  • Erbrechen
  • Blut im Kot
  • Blutiger Durchfall
  • Ikterus (Gelbfärbung von Haut und Zahnfleisch)
  • Erhöhter Durst
  • Erhöhter Urin
  • Blutergüsse
  • Leichte Blutung (Koagulopathie, DIC)
  • Neurologische Symptome wie Depression, Kreisen, Lähmung, Krampfanfälle, Koma
  • Tod

Ursachen

Die beobachteten Symptome sind das Ergebnis einer Leberschädigung, die durch ein Toxin namens Cycasin verursacht wird, das in der Sagopalme vorkommt. Lebererkrankungen können zu Blutungsdefiziten (disseminierte intravaskuläre Gerinnung – DIC) führen, d. h. zu abnormalen Blutungen und Blutgerinnseln sowie zu neurologischen Anomalien.

Diagnose

Die Diagnose basiert auf einer Einnahme der Pflanze in der Vorgeschichte und auf Blut- und Urintestergebnissen, die eine Lebererkrankung belegen.

Behandlung

Wenn die Einnahme gerade stattgefunden hat und keine Symptome vorliegen, kann ein Arzt mit Wasserstoffperoxid oder Ipecac Erbrechen herbeiführen. Wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt, wenn Sie vermuten oder wissen, dass Ihre Katze einen Teil einer Sagopalme gefressen hat. Aktivkohle kann auch verwendet werden, um das Gift im Magen zu absorbieren. Auch eine Magenspülung („Pumpen des Magens“) kann erforderlich sein.

Wenn durch klinische Anzeichen oder Anomalien bei Blut- und/oder Urintests Hinweise auf eine Lebererkrankung vorliegen, ist eine zusätzliche Behandlung erforderlich. Flüssigkeitstherapie und Blut- oder Plasmatransfusionen sind erforderlich. Es wird empfohlen, das Erbrechen mit antiemetischen Medikamenten zu kontrollieren. Antibiotika, Magen-Darm-Schutzmittel und Vitamin K können auch von Ihrem Tierarzt verabreicht werden. S-Adenosylmethionin, Ursodeoxycholsäure oder Vitamin E können ebenfalls von Nutzen sein.

Verhütung

Vermeiden Sie die Einnahme, indem Sie Sagopalmen außerhalb der Reichweite Ihrer Katze aufbewahren. Idealerweise sollten alle Sagopalmen aus Ihrem Garten entfernt werden, wenn sie vorhanden sind.

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