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Idiopathische Hyperkalzämie Bei Katzen Und Hunden - Übermäßiges Kalzium Im Blut Bei Katzen Und Hunden
Idiopathische Hyperkalzämie Bei Katzen Und Hunden - Übermäßiges Kalzium Im Blut Bei Katzen Und Hunden

Video: Idiopathische Hyperkalzämie Bei Katzen Und Hunden - Übermäßiges Kalzium Im Blut Bei Katzen Und Hunden

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Anonim

Die Zunahme routinemäßiger Bluttests bei Haustieren führt dazu, dass immer mehr Haustiere mit erhöhten Blutkalziumspiegeln oder Hyperkalzämie identifiziert werden. Obwohl dieser Befund mit vielen medizinischen Anomalien einhergeht, gibt es eine kleine Gruppe, die keine Anzeichen einer Krankheit zeigt und deren Hyperkalzämie als idiopathisch eingestuft wird; oder um es einfach auszudrücken: "Wir wissen es nicht." Für diese Haustiere ist eine Ernährungsintervention ein wichtiger Bestandteil des Behandlungsprogramms.

Kalzium und Regulation

Wenn die meisten Menschen an Kalzium denken, denken sie an seine Rolle in der Knochenstruktur. Aber genaue Blutkalziumspiegel spielen eine äußerst wichtige Rolle für die richtige Muskel- und neurologische Funktion. Kleine Veränderungen des Blutspiegels können schwerwiegende Nebenwirkungen auf die Muskelkontraktion haben. Der Herzmuskel ist besonders empfindlich, daher können Erhöhungen oder Erniedrigungen Herzrhythmusstörungen verursachen.

Kanäle auf der Zellmembran benötigen Kalzium, um die Bewegung von Chemikalien in und aus den Zellen zu regulieren. Dies ist äußerst wichtig für die Kanäle der Nervenzellen, die die Bewegung von Natrium und Kalium für eine ordnungsgemäße Nervenfunktion regulieren.

Die winzigen Nebenschilddrüsen, die auf der Schilddrüse sitzen, sind für die genaue Regulierung des Kalziumspiegels im Blut verantwortlich. Wenn der Kalziumspiegel im Blut sinkt oder sich das Kalzium-Phosphor-Verhältnis im Blut ändert, sezernieren diese Drüsen Parathormon oder PTH in den Blutkreislauf.

Hyperthyreose, Hyperkalzämie, Schilddrüse, Katze
Hyperthyreose, Hyperkalzämie, Schilddrüse, Katze

Erhöhte PTH-Spiegel signalisieren dem Knochen, Kalzium aus dem Knochen freizusetzen. PTH signalisiert der Niere auch, die Kalziumausscheidung zu verringern und die Vitamin-D-Aktivierung zu erhöhen. Das aktivierte Vitamin D und PTH bewirken eine Erhöhung der Calciumaufnahme aus dem Darm. Die kombinierte Wirkung all dieser Ereignisse besteht darin, den Kalziumspiegel im Blut zu erhöhen.

Ursachen von Hyperkalzämie

Überaktive Nebenschilddrüsen oder Tumoren dieser Drüsen führen zu einer übermäßigen Sekretion von PTH und Hyperkalzämie. Andere Arten von Tumoren (wie Analdrüsentumore bei Hunden) setzen ein PTH-ähnliches Hormon frei, das ähnlich wie PTH-erhöhte Calciumspiegel im Blut wirkt. Krankheiten, die Knochenabbau, Nierenversagen, Nebennierenanomalien, Vitamin-D-Toxizität (Ergänzung, Aufnahme von Pflanzen- oder Rattet) und Aluminiumtoxizität verursachen, können ebenfalls eine Hyperkalzämie verursachen. Die idiopathische Hyperkalzämie ist im Vergleich zu den oben aufgeführten Erkrankungen weniger häufig.

Diagnose der idiopathischen Hyperkalzämie

Eine gesicherte Diagnose einer idiopathischen Hyperkalzämie ist schwierig. Der erste Schritt besteht darin, die häufigeren Ursachen auszuschließen. Bluttests, Biopsien, Röntgen, Ultraschall, Isotopenscan, s und MRT können alle durchgeführt werden, um Nebenschilddrüsen- oder Nebennierenanomalien, Tumore, Nieren- oder Knochenanomalien und übermäßiges Vitamin D oder andere Toxizitäten zu identifizieren. Eine spezifische Behandlung der identifizierten Anomalien wird die Hyperkalzämie korrigieren. Wenn keine Auffälligkeiten festgestellt werden, wird die Diagnose einer idiopathischen Hyperkalzämie angenommen. Bei dieser Diagnose ist immer Vorsicht geboten, da Krebs oder Tumore im Frühstadium klein genug sein können, um eine Erkennung zu vermeiden, und Drüsen- oder Organdysfunktionen möglicherweise nicht weit genug fortgeschritten sind, um definitive Bluttests durchzuführen.

Ernährungsintervention bei Hyperkalzämie

Eine Verringerung der Kalziumaufnahme und der Aufnahme im Darm sind die wichtigsten Ernährungsziele für Haustiere mit Hyperkalzämie. Kommerzielle Diäten sind nicht auf Kalzium oder Vitamin D beschränkt, daher benötigen diese Haustiere in der Regel eine ausgewogene hausgemachte Ernährung mit begrenzter Kalzium- und Vitamin D-Ergänzung. Innereien wie Leber sind in diesen Diäten nicht enthalten, da sie reich an Vitamin A sind. Fischleberöle wie Kabeljau werden als Quellen für Omega-3-Fettsäuren vermieden, da sie auch reich an Vitamin D sind. Bei diesen Diäten ist Vorsicht geboten um angemessene Kalzium- und Kalzium-Phosphor-Verhältnisse sicherzustellen, die keine übermäßige PTH-Sekretion aus der Nebenschilddrüse auslösen. Regelmäßige tierärztliche Konsultationen und Blutuntersuchungen sind für Haustiere mit hausgemachter Ernährung erforderlich, um ihre Hyperkalzämie zu regulieren.

Erhöhte PTH-Spiegel signalisieren dem Knochen, Kalzium aus dem Knochen freizusetzen. PTH signalisiert der Niere auch, die Kalziumausscheidung zu verringern und die Vitamin-D-Aktivierung zu erhöhen. Das aktivierte Vitamin D und PTH bewirken eine Erhöhung der Calciumaufnahme aus dem Darm. Die kombinierte Wirkung all dieser Ereignisse besteht darin, den Kalziumspiegel im Blut zu erhöhen.

Ursachen von Hyperkalzämie

Überaktive Nebenschilddrüsen oder Tumoren dieser Drüsen führen zu einer übermäßigen Sekretion von PTH und Hyperkalzämie. Andere Arten von Tumoren (wie Analdrüsentumore bei Hunden) setzen ein PTH-ähnliches Hormon frei, das ähnlich wie PTH-erhöhte Calciumspiegel im Blut wirkt. Krankheiten, die Knochenabbau, Nierenversagen, Nebennierenanomalien, Vitamin-D-Toxizität (Ergänzung, Aufnahme von Pflanzen- oder Rattet) und Aluminiumtoxizität verursachen, können ebenfalls eine Hyperkalzämie verursachen. Die idiopathische Hyperkalzämie ist im Vergleich zu den oben aufgeführten Erkrankungen weniger häufig.

Diagnose der idiopathischen Hyperkalzämie

Eine gesicherte Diagnose einer idiopathischen Hyperkalzämie ist schwierig. Der erste Schritt besteht darin, die häufigeren Ursachen auszuschließen. Bluttests, Biopsien, Röntgen, Ultraschall, Isotopenscan, s und MRT können alle durchgeführt werden, um Nebenschilddrüsen- oder Nebennierenanomalien, Tumore, Nieren- oder Knochenanomalien und übermäßiges Vitamin D oder andere Toxizitäten zu identifizieren. Eine spezifische Behandlung der identifizierten Anomalien wird die Hyperkalzämie korrigieren. Wenn keine Auffälligkeiten festgestellt werden, wird die Diagnose einer idiopathischen Hyperkalzämie angenommen. Bei dieser Diagnose ist immer Vorsicht geboten, da Krebs oder Tumore im Frühstadium klein genug sein können, um eine Erkennung zu vermeiden, und Drüsen- oder Organdysfunktionen möglicherweise nicht weit genug fortgeschritten sind, um definitive Bluttests durchzuführen.

Ernährungsintervention bei Hyperkalzämie

Eine Verringerung der Kalziumaufnahme und der Aufnahme im Darm sind die wichtigsten Ernährungsziele für Haustiere mit Hyperkalzämie. Kommerzielle Diäten sind nicht auf Kalzium oder Vitamin D beschränkt, daher benötigen diese Haustiere in der Regel eine ausgewogene hausgemachte Ernährung mit begrenzter Kalzium- und Vitamin D-Ergänzung. Innereien wie Leber sind in diesen Diäten nicht enthalten, da sie reich an Vitamin A sind. Fischleberöle wie Kabeljau werden als Quellen für Omega-3-Fettsäuren vermieden, da sie auch reich an Vitamin D sind. Bei diesen Diäten ist Vorsicht geboten um angemessene Kalzium- und Kalzium-Phosphor-Verhältnisse sicherzustellen, die keine übermäßige PTH-Sekretion aus der Nebenschilddrüse auslösen. Regelmäßige tierärztliche Konsultationen und Blutuntersuchungen sind für Haustiere mit hausgemachter Ernährung erforderlich, um ihre Hyperkalzämie zu regulieren.

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dr. ken tudor

images: main image from carrboro plaza veterinary clinic; image within text from whitney veterinary hospital/whitney cat care clinic

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