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Brauchen Kleine Haustiere Zeit Im Freien?
Brauchen Kleine Haustiere Zeit Im Freien?

Video: Brauchen Kleine Haustiere Zeit Im Freien?

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Anonim

Kleine Haustiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sind sehr beliebte Begleiter für Familien und Einzelpersonen, die in kleineren Haushalten leben, da diese Tiere normalerweise nicht viel Platz benötigen. Alle kleinen Haustiere müssen jedoch Zeit außerhalb ihrer Käfige verbringen, um sich zu bewegen, und insbesondere Hasen profitieren medizinisch von der Zeit im Freien.

Welche kleinen Haustiere sollten nach draußen gehen?

Kleine Nagetiere wie Meerschweinchen, Hamster und Rennmäuse sind alle Beutearten. Aus diesem Grund können sie leicht gestresst werden, wenn sie draußen sind und all den Anblicken und Geräuschen (einschließlich der Laute von Raubtieren) der freien Natur ausgesetzt sind. Während einige kleine Nagetiere es genießen können, frischer Luft und Sonnenlicht ausgesetzt zu sein, ist die Zeit im Freien für diese kleinen Haustiere für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden nicht erforderlich.

Die Zeit im Freien für Kaninchen kann jedoch sehr nützlich sein. Kaninchen sind auch Beutetiere, daher können sie wie ihre kleinen Nagetiere auch gestresst werden, wenn sie nach draußen gebracht werden. Hauskaninchen sind eine ganz andere Spezies als die Wildkaninchen, die draußen auf unseren Rasen hüpfen, daher dürfen sie nicht wie Wildkaninchen auf der Wiese herumlaufen. Unter den richtigen Umständen kann es jedoch gut für Hauskaninchen sein, draußen zu sein.

Studien haben gezeigt, dass viele Hauskaninchen eine Erkrankung namens metabolische Knochenkrankheit entwickeln, bei der sich ihre Zähne und Knochen nicht richtig entwickeln, weil sie nicht dem ultravioletten (UV) Licht der Sonne ausgesetzt sind, das für eine ausreichende Vitamin-D-Bildung erforderlich ist ihre Körper. Ohne ausreichend Vitamin D nehmen sie Kalzium aus ihrer Nahrung nicht richtig auf und ihre Zähne und Knochen bilden sich nicht richtig. Insbesondere entwickeln sie Zahnprobleme wie fehlgebildete und infizierte Zähne, die unbehandelt lebensbedrohlich sein können. Wenn Hauskaninchen nach draußen gebracht werden, werden sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt, das nicht durch Fensterglas gefiltert wird, sodass ihr Körper Vitamin D bilden und Kalzium aus ihrer Nahrung aufnehmen kann. Während die Sonneneinstrahlung die Entwicklung einer metabolischen Knochenerkrankung bei Hauskaninchen möglicherweise nicht vollständig verhindert, kann sie die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens verringern.

Wie viel Zeit im Freien ist für kleine Haustiere notwendig?

Wenn Nagetiere wie Meerschweinchen, Hamster und Rennmäuse nach draußen gebracht werden, reichen 10-15 Minuten pro Tag. Diese Tiere gedeihen normalerweise bei Innentemperaturen. Wenn kleine Haustiere also nach draußen gebracht werden, dürfen sie keinen extremen Temperaturen ausgesetzt werden – weder zu heiß noch zu kalt. Bei direkter Sonneneinstrahlung können sie überhitzen und bei Minusgraden Erfrierungen erleiden. Sie müssen einen schattigen Bereich haben, in dem sie sich verstecken können, wie einen Karton oder eine Papierhandtuchrolle, und Bettzeug, in dem sie sich vergraben können, wenn sie kalt werden.

Auch Hauskaninchen müssen nicht länger als ein paar Minuten pro Tag draußen sein, um vom UV-Licht zu profitieren. Wie kleine Nagetiere können sie überhitzt werden (normalerweise bei Temperaturen über 80 ° F), da sie nicht in der Lage sind, zu schwitzen, wenn sie heiß werden.

Sie sollten niemals direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden, ohne Zugang zum Schatten, und sie sollten immer eine Wasserquelle - entweder durch eine Trinkflasche oder eine Schüssel - zur Verfügung haben, damit sie kühl bleiben. Hauskaninchen sind auch an spärlich behaarten Körperteilen wie Ohren, Nase und Zehen anfällig für Erfrierungen, daher sollten sie niemals bei Minusgraden und idealerweise nicht bei Temperaturen unter 50-60 ° F herausgelassen werden, insbesondere ohne Zugang zu schützen.

Was ist der beste Weg, um Ihr kleines Haustier nach draußen zu bringen?

Wenn Sie planen, Ihre kleinen Nagetiere nach draußen zu bringen, müssen sie in sicheren, verschlossenen Käfigen gehalten werden und sollten niemals unbeaufsichtigt bleiben. Diese winzigen Fluchtkünstler sind hervorragend darin, selbst aus den sichersten Gehegen herauszukommen. Außerdem sind Raubtiere wie Falken dafür berüchtigt, mit ihren langen Krallen in Käfige zu stürzen und Nagetiere zu schaufeln. Daher sollten kleine Haustiere ständig überwacht werden, wenn sie draußen sind, auch wenn sie sich in Käfigen befinden.

Wenn Hauskaninchen außerhalb ihrer Käfige herumlaufen dürfen, sollte ihnen nur der Zugang zu unbehandeltem Gras gewährt werden, da viele Düngemittel und Pestizide bei der Einnahme für Kaninchen giftig sein können. Auch sie müssen ständig beobachtet werden, da Raubtiere wie Füchse, Kojoten, Falken und sogar Nachbarschaftshunde draußen schnell einen Haustierhasen schnappen. Sie können in Käfigen im Schatten gehalten oder in sicheren, abgegrenzten Bereichen wie geschlossenen Veranden oder Ausläufen ausgesetzt werden.

Einige Kaninchen können trainiert werden, mit Leine und Geschirr nach draußen zu gehen, aber nicht alle Kaninchen genießen dies. Kaninchen, die nach draußen gehen, sollten anschließend auf Flöhe, Zecken und Parasiten wie Maden oder Botfliegen untersucht werden, die sich unter der Haut vergraben. Sie sollten auch von Pfützen und anderen stehenden Wasserquellen ferngehalten werden, die Bakterien oder Giftstoffe enthalten können. Wenn Sie planen, Ihr Kaninchen oder andere kleine Haustiere nach draußen zu bringen, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Tierarzt, um Ratschläge zu bestimmten Vorsichtsmaßnahmen zu erhalten.

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