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Häufig Gestellte Fragen Zur Impfung Von Hunden Und Katzen
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Video: Häufig Gestellte Fragen Zur Impfung Von Hunden Und Katzen

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Video: Impfungen bei Hund und Katze | Tierarzt Tacheles mit Sebastian Goßmann-Jonigkeit | ZooRoyal 2024, April
Anonim

Häufig gestellte Fragen zu Impfungen

Springe zu einer bestimmten Frage und antworte:

1. Mein Haustier hat schon immer auf Impfstoffe reagiert; was verursacht das?

2. Wie sicher sind Haustierimpfstoffe? Verursachen sie später Krebs, Krankheit oder tödliche Nebenwirkungen?

3. Welche Impfungen sind für Katzen/Hunde wirklich notwendig?

4. Ist eine Überimpfung möglich?

5. Gibt es nicht mehr notwendige Impfstoffe?

6. Wie lange bleiben die Impfstoffe im System Ihres Haustieres?

7. Warum werden Haustiere nicht titriert, um festzustellen, ob ein Impfstoff notwendig ist?

8. Warum gibt es zwei Versionen der Tollwutimpfung 1 Jahr und 3 Jahr?

9. Wie oft müssen Haustiere geimpft werden? Warum brauchen sie Booster?

10. Was kosten Impfstoffe?

11. Brauchen Haustiere im Haus Impfstoffe? Oder sind einige optional?

12. Muss mein älterer Bernhardiner (oder ein älterer Hund) ständig gegen Staupe geimpft werden?

13. Welche Impfstoffe benötigen Haustiere, um nach Europa zu reisen?

14. Ist die Leptospirose-Impfung für Stadthunde notwendig?

15. Wie werden Impfstoffe hergestellt?

16. Wie werden Impfstoffe zur Qualitätssicherung überprüft?

17. Ist es für ältere/geriatrische Haustiere sicher, sich impfen zu lassen? (10+ Jahre alter Hund oder Katze)

18. Verursacht der Leptospirose-Impfstoff Anfälle bei Dackeln oder anderen kleinen Hunden?

1. Mein Haustier hat schon immer auf Impfstoffe reagiert; was verursacht das?

Impfstoffe enthalten kleine Virus- oder Bakterienpartikel, die dem Immunsystem Ihres Haustieres beibringen, wie es im Falle einer Krankheitsbelastung reagieren soll. Obwohl die heutigen Impfstoffe für Haustiere eine ausgezeichnete Sicherheitsbilanz aufweisen, können wir das Risiko von Nebenwirkungen nie zu 100 Prozent ausschließen, und einige Haustiere können eine Reaktion entwickeln.

Die häufigste Art von Impfreaktionen bei Haustieren sind allergische Reaktionen. Diese treten auf, wenn der Körper eine übertriebene Reaktion hervorruft. Glücklicherweise verschwinden die meisten dieser Reaktionen mit minimaler, aber rechtzeitiger Behandlung durch Ihren Tierarzt.

In vielen Fällen können Haustiere, die reagieren, vor zukünftigen Impfstoffen sicher vorbehandelt werden, um die Reaktionen zu verhindern oder zu begrenzen. In anderen Fällen kann Ihr Tierarzt nur empfehlen, den reaktionsauslösenden Impfstoff für Ihr Haustier ganz zu vermeiden.

Informieren Sie Ihren Tierarzt sofort, wenn Sie eine Impfreaktion vermuten oder bei Ihrem Haustier in der Vergangenheit Impfreaktionen aufgetreten sind.

Denken Sie daran, dass moderne Impfstoffe auf dem Weg sind und obwohl sie nicht ohne Risiko sind, gelten sie für die meisten Haustiere als sehr sicher.

Besprechen Sie alle Bedenken mit Ihrem Tierarzt, aber verstehen Sie, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass ein ungeimpftes Tier an einer vermeidbaren Krankheit stirbt, als ein Impfstoff eine lebensbedrohliche Reaktion auslösen würde.

2. Wie sicher sind Haustierimpfstoffe? Verursachen Impfungen im späteren Leben Krebs oder andere Krankheiten? Gibt es gefährliche/tödliche Nebenwirkungen?

Impfreaktionen sind bei Haustieren relativ selten. Die Daten variieren, aber eine große Studie ergab, dass bei über 1 Million geimpften Hunden nur 4.678 eine Impfreaktion aufwiesen.

Das entspricht etwa 38/10.000 (0,38 Prozent) der Hunde mit einer Impfreaktion. Studien haben ähnliche Raten für Katzen gezeigt.

Im Allgemeinen gelten moderne Impfstoffe als sehr sicher für Ihre Haustiere, obwohl es immer einige Haustiere geben wird, die Reaktionen zeigen können.

Krankheitsrisiko durch Haustierimpfstoffe

In letzter Zeit gab es viel Angst in Bezug auf Impfstoffe; Sie sind jedoch weiterhin sehr sicher – und möglicherweise die wichtigsten – Verfahren, die Sie für Ihr Haustier durchführen können.

Trotzdem kommen sie nicht ohne Risiko. Hier sind einige der Krankheiten, die bei der Diskussion über Impfstoffe auftauchen:

  • Impfinduzierte Anaphylaxie (eine schwere allergische Reaktion)
  • Sarkom an der Injektionsstelle bei Katzen (seltene Bildung von Hauttumoren)
  • Autoimmunerkrankung bei anfälligen Haustieren

Impfinduzierte Anaphylaxie

Anaphylaxie ist eine schwere allergische Reaktion, die lebensbedrohlich sein kann.

Die meisten Menschen denken an Anaphylaxie in Bezug auf Bienenstiche oder Erdnussallergien. In seltenen Fällen können sie als Reaktion auf Impfstoffe bei Haustieren auftreten, typischerweise innerhalb von Minuten bis Stunden nach der Verabreichung des Impfstoffs.

Wenn Sie Erbrechen, Durchfall, Nesselsucht, Schwellungen, Kollaps oder Atembeschwerden bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt.

Feline Sarkome an der Injektionsstelle (FISS)

Dies sind seltene krebsartige Hauttumore, die sich Monate bis Jahre nach Injektionen bei Katzen entwickeln können.

Derzeit wird angenommen, dass es sich um eine entzündliche Reaktion auf Injektionen handelt; Allerdings steht die Forschung noch aus, um genau herauszufinden, warum sich FISS bei bestimmten Katzen entwickelt.

Sarkome sind schwere Hautkrebsarten und müssen aggressiv behandelt werden, aber die Forschung zeigt, dass das FISS-Risiko bei Katzen mit 1/10.000 (0,01 Prozent) niedriger ist als das durchschnittliche Risiko anderer Reaktionen bei Haustieren.

Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wenn Sie einen Knoten an Ihrem Haustier bemerken, insbesondere wenn er im Bereich der Impfung auftritt.

Autoimmunerkrankung bei anfälligen Haustieren

Die Besorgnis über Autoimmunerkrankungen, die durch Impfstoffe entstehen, ist ein heißes Thema.

Die Wahrheit ist, dass die überwältigende Mehrheit der geimpften Tiere keine Autoimmunerkrankung entwickelt. Das Risiko, nicht zu impfen, ist weitaus größer als die Wahrscheinlichkeit von Impfreaktionen oder impfinduzierten Erkrankungen.

Tierärzte wissen, dass es einige Fälle von Autoimmunerkrankungen gibt, die sich nach der Impfung zu entwickeln scheinen.

Bis heute hat die Forschung jedoch noch nicht bewiesen, dass Impfstoffe die Ursache von Autoimmunerkrankungen bei Haustieren sind. Die Forschung ist im Gange, aber es besteht der Verdacht, dass Autoimmunerkrankungen bei Haustieren durch eine Kombination von Faktoren verursacht werden, darunter Genetik, Umwelt usw.

Wenn bei Ihrem Haustier bereits eine Autoimmunerkrankung wie immunvermittelte hämolytische Anämie (IMHA) oder Immunthrombozytopenie (ITP) diagnostiziert wurde, wird Ihr Tierarzt wahrscheinlich Vorkehrungen treffen und nur bei Bedarf impfen.

Haustiere mit bestehender Autoimmunerkrankung haben ein höheres Risiko für Impfreaktionen.

3. Welche Impfungen sind für Katzen/Hunde wirklich notwendig und welche optional?

Notwendige Impfstoffe für Katzen und Hunde werden als „Kernimpfstoffe“bezeichnet. Nicht-Kern-Impfstoffe gelten als optional und werden aufgrund des Lebensstils und anderer Faktoren empfohlen.

Impfstoffe für Hunde

Kernimpfstoffe Tollwutimpfung und Staupe/Adenovirus/Parvovirus (DAP)-Impfstoff
Nicht-Kern-Impfstoffe (optionale Impfstoffe) Bordetella-Impfstoff, Leptospirose-Impfstoff, Lyme-Impfstoff, Hunde-Influenza-Impfstoff

Katzenimpfstoffe

Kernimpfstoffe Impfstoff gegen Katzentollwut, Impfstoff gegen feline Panleukopenie/Herpesvirus-1/Calicivirus (FVRCP)
Nicht-Kern-Impfstoffe (optional) Impfstoff gegen Katzenleukämie

4. Ist eine Überimpfung möglich?

Um eine Überimpfung zu vermeiden, haben Veterinärexperten eine Reihe von Richtlinien für Katzen und Hunde entwickelt:

  • Richtlinien zur Impfung bei Katzen, veröffentlicht von der American Association of Feline Practitioners (AAFP)
  • Richtlinien zur Impfung von Hunden, veröffentlicht von der American Animal Hospital Association (AAHA)

Diese Leitlinien beinhalten die neuesten wissenschaftlichen Daten zu Impfstoffen und der Gesundheit von Haustieren. Sie tragen dazu bei, einen Pflegestandard zu fördern, der es uns ermöglicht, unsere Haustiere vor Krankheiten zu schützen und gleichzeitig mögliche Komplikationen durch Impfungen zu begrenzen.

Besprechen Sie wie immer Impfstoffe mit Ihrem Tierarzt, um festzustellen, was für Ihr Haustier richtig ist.

5. Gibt es Impfstoffe, die aufgrund der jüngsten Veränderungen/Erkenntnisse nicht mehr benötigt werden?

Kernimpfstoffe wie Tollwut und Staupe werden immer benötigt, da diese tödlichen Krankheiten selbst mit unserem besten Impfprotokoll weit verbreitet sind und das Potenzial haben, für unsere Haustiere und Wildtiere verheerend zu sein.

Bei Tollwut kann diese Krankheit auch ein Risiko für Sie und Ihre Familie darstellen.

Nicht-Kern-Impfstoffe werden basierend auf dem Lebensstil und dem Risikoniveau Ihres Haustieres empfohlen. Einige Impfstoffe, die in Ungnade gefallen sind, sind:

  • Giardia-Impfstoff
  • Impfstoff gegen infektiöse Peritonitis (FIP) bei Katzen
  • Impfstoff gegen das feline Immunschwächevirus (FIV)

6. Wie lange bleiben die Impfstoffe im System Ihres Haustieres?

Je nach Alter und Zeitpunkt der Impfung kann die durch Impfstoffe erzeugte Immunantwort zwischen Wochen und Jahren dauern.

Jüngere Haustiere (Welpen und Katzen) benötigen häufiger Impfstoffe, da von ihrer Mutter Antikörper bereitgestellt werden, die die langfristige Wirksamkeit eines Impfstoffs geringfügig beeinträchtigen. Ältere Haustiere können eine dauerhafte Immunantwort haben, die über Monate bis Jahre wirksam bleibt.

7. Warum werden Haustiere nicht titriert, um festzustellen, ob ein Impfstoff notwendig ist?

Einige Tierärzte bieten möglicherweise eine Überprüfung der Titer für Impfstoffe an. Ein „Antikörpertiter“kann helfen, festzustellen, ob ein Haustier noch eine schützende Immunität gegen einen Impfstoff hat.

Antikörpertiter messen den Antikörperspiegel im Blut Ihres Haustieres gegen bestimmte Viren oder Bakterien. Antikörper (Proteine des Immunsystems) sind „Gedächtnisproteine“, die nach Viren und Bakterien Ausschau halten, die versuchen, den Körper eines Haustieres zu infizieren.

Antikörper sind spezifisch, und sobald sie einen verletzenden Eindringling finden, markieren sie ihn zur Zerstörung und warnen den Körper, um einen Angriff auf die Bakterien oder Viren des Eindringlings zu starten.

Impfstoffe helfen, Antikörper zu stimulieren, damit der Körper Ihres Haustieres fremde Eindringlinge schnell erkennen und sich verteidigen kann. So können Antikörpertiter verwendet werden, um festzustellen, ob das Immunsystem Ihres Haustieres auf einem Niveau ist, auf dem es eine angemessene Immunantwort auf mögliche Infektionskrankheiten auslösen würde.

Titer könnten speziell für Haustiere nützlich sein, von denen bekannt ist, dass sie Impfreaktionen haben oder die bereits eine etablierte Autoimmunerkrankung haben.

Einschränkungen der Antikörpertiter für Haustiere

Titer können für einige Haustiere eine gute Option sein, aber es gibt Einschränkungen, die Sie beachten sollten:

  • Antikörpertiter werden nur für den DAP-Kernimpfstoff (Staupevirus, canines Parvovirus und canines Adenovirus) als Option in Betracht gezogen.
  • Es kann zu Fehlalarmen kommen, die darauf hinweisen können, dass Ihr Haustier geschützt ist, wenn dies nicht der Fall ist.
  • Es kann zu falsch negativen Ergebnissen kommen, die dazu führen, dass einem Haustier, das ohnehin eine ausreichende Immunität besitzt, ein Impfstoff verabreicht wird.
  • Die Durchführung eines einzelnen Titers sagt Ihnen nicht, wann Ihr Haustier die Immunität verliert. Dies bedeutet, dass ein positiver Antikörper-Titer-Test an einem Tag nicht bedeutet, dass er auch am nächsten positiv ausfällt.
  • Rechtliche Probleme mit Tollwut-Titern: Die meisten Gerichtsbarkeiten erlauben NICHT, dass anstelle des Impfstoffs ein Tollwut-Titer durchgeführt wird. In den meisten Staaten hat Ihr Tierarzt NICHT das Ermessen, auf eine Tollwutimpfung zu verzichten.
  • Titer können teuer sein (normalerweise zwischen 125 und 200 US-Dollar), aber dies hängt von Ihrem Tierarzt ab und davon, welchen Titertest er verwendet.

Wenn Sie an einem Titer interessiert sind, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Tierarzt, der Ihnen helfen kann, die Bedürfnisse Ihres Haustieres zu bestimmen. AAHA hat eine detaillierte Diskussion und einen Leitfaden zu Titern bei Haustieren herausgebracht.

8. Warum gibt es zwei Versionen der Tollwut-Impfung – eine, die ein Jahr andauert, und eine, die drei Jahre dauert? Ist die 3-Jahres-Impfdosis für Haustiere schädlich?

In den USA sind mehrere Tollwutimpfstoffe für Haustiere zugelassen. Einige der Impfstoffe verleihen unseren Haustieren Immunität für ein Jahr, andere für drei Jahre.

Die erste Tollwutimpfung für Ihr Haustier dauert immer ein Jahr und erfordert eine Auffrischimpfung ein Jahr später.

Obwohl dies vom Hersteller des Impfstoffs abhängt, enthalten 3-Jahres-Impfstoffe oft mehr Antigene als 1-Jahres-Impfstoffe.

Impfstoffe, die für drei Jahre gekennzeichnet sind, werden häufig verwendet und gelten im Allgemeinen nicht als schädlicher für Ihre Haustiere.

9. Wie oft müssen Haustiere geimpft werden? Warum brauchen sie Booster? Wie viele sind 3-Jahres-Impfstoffe?

Die meisten Impfstoffe bei erwachsenen Haustieren werden je nach Impfstoff und Impfstatus des Haustieres jedes Jahr oder alle drei Jahre verabreicht. Wenn Ihr Haustier noch nie zuvor geimpft wurde, kann eine Auffrischimpfung nach der Erstimpfung erforderlich sein.

Auffrischimpfstoffe stellen sicher, dass sich bei Ihrem Haustier eine angemessene Immunität und ein angemessener Schutz entwickelt. Ohne den empfohlenen Booster ist Ihr Haustier möglicherweise nicht wirksam geschützt.

Zu den Impfstoffen, die alle drei Jahre verabreicht werden können, gehören der Tollwutimpfstoff, der FVRCP-Impfstoff und der DAP-Impfstoff. Wenn diese Impfstoffe jedoch zum ersten Mal verabreicht werden, müssen sie als 1-Jahres-Impfstoffe verabreicht werden.

10. Was kosten Impfstoffe?

Impfstoffe können im Durchschnitt zwischen 15 und 35 US-Dollar liegen, je nach Impfstoff und Formulierung.

Die Preise variieren je nach Standort und angebotenen Dienstleistungen.

11. Brauchen Haustiere im Haus Impfstoffe? Oder sind einige optional?

Haustiere, die nur in Innenräumen gehalten werden, müssen immer noch mit den wichtigsten Impfstoffen und den jährlichen Prüfungen auf dem Laufenden bleiben.

Ein unbeabsichtigtes, wenn auch häufiges Problem, das wir bei Haustieren sehen, die nur im Haus sind, ist, dass sie versehentlich herauskommen. Und wenn sie nicht geimpft sind, können sie ohne jeglichen Schutz Krankheiten ausgesetzt sein.

Darüber hinaus ist es für Besitzer oder andere Haustiere möglich, Haustiere, die nur in Innenräumen untergebracht sind, Krankheiten auszusetzen. Einige Krankheiten befinden sich in der Umwelt und können von Besitzern oder anderen Haustieren eingeschleppt werden.

Andere Krankheiten wie Tollwut sind für den Menschen so gefährlich, dass es gesetzlich vorgeschrieben ist, alle Tiere gegen diese Krankheit impfen zu lassen.

12. Mein Bernhardiner ist 8 Jahre alt und hat alle ihre Staupespritzen bekommen. Muss sie (oder ein älterer Hund) sie weiterhin bekommen?

Daten haben gezeigt, dass Staupe-Impfstoffe bei unseren Haustieren oft länger als drei Jahre halten – was großartig ist – aber da das Immunsystem jedes Haustiers unterschiedlich ist, gibt es keine Garantie, dass Ihr Hund vor Staupe geschützt ist.

Impfstoffe bei älteren Haustieren gelten als sehr sicher. Wenn Sie Bedenken wegen einer Überimpfung haben, empfehle ich Ihnen, die Möglichkeit eines Titers mit Ihrem Tierarzt zu besprechen.

Es kann immer noch ihre Empfehlung sein, zu impfen (da Titer nicht ohne Abstürze kommen), aber Titer könnten eine Option für ein älteres Haustier sein.

Besprechen Sie dies wie immer mit Ihrem Tierarzt, um zu sehen, ob dies für Ihr Haustier sinnvoll ist.

13. Welche Impfstoffe benötigen Haustiere, um nach Europa zu reisen?

Impfstoffe und andere Anforderungen, die für Haustiere erforderlich sind, um mit Ihnen nach Europa zu reisen, hängen davon ab, in welches Land Sie reisen.

Die meisten Länder verlangen aktuelle Tollwutimpfungen und einen Mikrochip in Ihrem Haustier, aber es ist SEHR wichtig, sich so früh wie möglich vor Ihrer Reise über die Anforderungen zu informieren.

Dokumentation und Schritte variieren je nach Land. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA).

Darüber hinaus möchten einige Besitzer möglicherweise in Betracht ziehen, mit einem Experten für Haustierreisen zusammenzuarbeiten. Auch wenn dies übertrieben erscheinen mag, kann der Prozess, ein Haustier ins Ausland zu bringen, herausfordernd und stressig sein, und Reiseexperten für Haustiere können in diesen Situationen helfen.

14. Ist die Leptospirose-Impfung für Stadthunde notwendig?

Leptospirose galt in ländlichen Gebieten traditionell als Krankheit; dies ändert sich jedoch.

In geschäftigen Städten kann Leptospirose über Nagetiere und städtische Wildtiere und Gebiete mit stehendem Wasser auf Hunde übertragen werden.

Dr. Rudy E. Zamora, ein Tierarzt in NYC, berichtet: „Es gibt jedes Jahr Fälle von Hundeleptospirose wegen des Rattenproblems hier. Ich hatte letztes Jahr einen Patienten in der Notaufnahme, bei dem es sich um einen bestätigten Leptospirose-Fall handelte.“

Laut einem auf der offiziellen Website von NYC veröffentlichten FAQ zu Leptospirose gibt es in der Stadt durchschnittlich etwa 10-20 Fälle pro Jahr, wobei die meisten Fälle in Manhattan zentriert sind. Die Stadt Boston hatte 2018 einen Ausbruch der Hunde-Leptospirose.

Ich empfehle Ihnen, die Leptospirose-Impfung mit Ihrem Tierarzt zu besprechen, um festzustellen, ob sie für Ihr Haustier geeignet ist. Der Leptospirose-Impfstoff hat sich in den letzten zehn Jahren drastisch verbessert und ist weniger immunogen, was wiederum weniger mögliche Nebenwirkungen verursacht.

Haustiere, die an Leptospirose erkrankt sind, werden oft sehr krank und müssen während ihrer Genesung mehrere Tage ins Krankenhaus.

Eine zusätzliche Überlegung für Leptospirose ist, dass es sich um eine Krankheit handelt, die auch auf Menschen übertragbar ist. Umso wichtiger ist es, wenn kleine Kinder, ältere Erwachsene oder immungeschwächte Familienmitglieder in Ihrem Haushalt leben.

15. Wie werden Impfstoffe hergestellt?

Zur Herstellung von Impfstoffen werden Viren in Zellkulturen eingebracht, um virale Antigene – den Hauptbestandteil des Impfstoffs – zu produzieren.

Diese werden dann geerntet und Viren werden entweder abgetötet oder aus Gründen der Impfstoffsicherheit in einen inaktiven Zustand gebracht.

Es wird ein Reinigungsverfahren zur Entfernung von Zelltrümmern und zur Stabilisierung sowie ein Verfahren zur Quantifizierung der Impfstoffkonzentration vor der Bildung des Endprodukts stattfinden. Diese Prozesse werden durchgeführt, um die Sicherheit, Stabilisierung und Wirksamkeit des Impfstoff-Endprodukts zu gewährleisten.

16. Wie werden Impfstoffe zur Qualitätssicherung überprüft? Geschieht dies durch voreingenommene Pharmaunternehmen?

Die staatliche Aufsicht und Regulierung von Impfstoffen für Haustiere erfolgt durch das US-Landwirtschaftsministerium (USDA).

Dies bedeutet, dass Hersteller von Impfstoffen die vom USDA festgelegten Regeln und Vorschriften einhalten müssen, um sichere und wirksame Impfstoffe zu entwickeln, die das tun, was die Hersteller behaupten. Dazu gehört auch die Überwachung der Qualitätskontrolle durch das USDA.

Es gibt mehrere große Pharmaunternehmen, was einen gesunden Wettbewerb ermöglicht, um eine ständige Verfeinerung und Verbesserung von Impfstoffen zu gewährleisten, da kein Unternehmen vom anderen übertroffen werden möchte.

Ich glaube, dass dies bisher auf unserem US-Markt dazu beigetragen hat, Haustierimpfstoffe herzustellen, die von den meisten Tierärzten als sehr sicher und wirksam angesehen werden.

17. Ist es für ältere und geriatrische Haustiere sicher, sich impfen zu lassen? (10+ Jahre alter Hund oder Katze)

Ja, es gilt immer noch als sicher für ältere und geriatrische Haustiere, sich impfen zu lassen. Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, welche Impfstoffe er für Ihre älteren Haustiere empfiehlt.

Das Ziel bei jedem Haustier ist es, es gesund und geschützt zu halten, ohne zu viel impfen. Ihr Tierarzt kann Ihnen helfen herauszufinden, was dies für Ihr Haustier bedeutet, und wird seine Vorgeschichte, aktuelle Krankheiten/Erkrankungen, Lebensstil und Risiko überprüfen, um festzustellen, welche Impfstoffe für Ihr älteres Haustier geeignet sind.

Auch Staupe-Titer können mit Ihrem Tierarzt besprochen werden.

18. Verursacht der Leptospirose-Impfstoff Anfälle bei Dackeln oder anderen kleinen Hunden?

Leider gibt es keine Studien über Leptospirose-Impfstoffe, die bei Dackeln Anfälle auslösen.

Wir wissen jedoch, dass kleinere Hunde (unter 10 kg oder 22 Pfund), die während eines einzigen Besuchs mehrere Impfstoffe erhalten, eher Reaktionen zeigen als die allgemeine Bevölkerung.

Es gibt keine Anzahl von Impfstoffen, die den „cut-off“darstellen. Wenn bei Ihrem Hund kleiner Rassen jedoch zahlreiche Impfstoffe erforderlich sind, empfiehlt Ihr Tierarzt möglicherweise, die Impfstoffe auf zwei Besuche im Abstand von zwei Wochen aufzuteilen.

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