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Rottweiler Hunderasse Hypoallergen, Gesundheit Und Lebensdauer
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Der Rottweiler ist ein ziemlich großer und kräftiger Hund, der von römischen Militärhunden abstammt und in Deutschland entwickelt wurde. Sein Adel wird nur durch seine Ausdauer übertroffen. Und obwohl er als bösartiger Hund missverstanden wird, kann er durch sorgfältige Zucht und richtiges Training verschiedene Funktionen erfüllen, einschließlich als Familienhaustier.

Physikalische Eigenschaften

Der Rottweiler hat einen edlen und selbstbewussten Ausdruck. Sein langer, robuster Körperbau und seine Wachsamkeit ermöglichen es ihm, als Wachhund, Viehhirte und verschiedene andere Aufgaben zu fungieren, die Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft erfordern. Der Rottweiler ist immer schwarz mit rostigen bis mahagonifarbenen Abzeichen über jedem Auge, an den Wangen, an der Seite der Schnauze und an den Beinen. Das Fell des Hundes ist auch dicht, gerade und grob.

Persönlichkeit und Temperament

Der Rottweiler wurde hauptsächlich wegen seiner guten Schutzfähigkeit ausgewählt und ist mutig, selbstbewusst und imposant, manchmal zu seinem Nachteil. Es kann jedoch schüchtern sein, besonders in der Nähe von Fremden. Seine Fähigkeit, Gefahren zu spüren, ist sehr scharf und wenn es merkt, dass seine menschliche Familie bedroht ist, wird es schützend und kann angreifen.

Pflege

Joggen, lange Spaziergänge oder ein energetisches Spiel in einem geschlossenen Bereich sind Formen der geistigen und körperlichen Betätigung, die täglich angeboten werden sollten. Auch Sozialisierungs- und Gehorsamsunterricht werden empfohlen, um die Aggressivität und Sturheit des Hundes einzudämmen. Der Rottweiler liebt die Kälte, ist aber nicht für heißes Wetter geeignet. Daher sollte es nur in kühlen Klimazonen und unter der Voraussetzung, dass es einen geeigneten Schutz bietet, draußen gehalten werden. Minimale Fellpflege in Form von gelegentlichem Bürsten ist alles, was der Hund braucht, um abgestorbene Haare loszuwerden.

Gesundheit

Der Rottweiler hat eine Lebensdauer von etwa 8 bis 11 Jahren und ist anfällig für schwerwiegende gesundheitliche Probleme wie Hüftgelenksdysplasie (CHD), Osteosarkom, Ellbogendysplasie, Subaortenstenose (SAS) und Magentorsion sowie kleinere Bedenken wie Allergien und Hypothyreose. Auch progressive Netzhautatrophie (PRA), Ektropium, Katarakt, Krampfanfälle, von Willebrand-Krankheit (vWD), Entropium und Panosteitis werden bei Rottweilern manchmal bemerkt. Um einige dieser Probleme zu identifizieren, kann ein Tierarzt Hüft-, Augen-, Ellbogen- und Herzuntersuchungen durchführen.

Geschichte und Hintergrund

Der Ursprung des Rottweilers ist nicht bekannt, obwohl viele Experten vermuten, dass die Rasse von den im antiken Rom beheimateten Viehtreiberhunden abstammt. Beschrieben als Mastiff-Typ, der ein zuverlässiges, intelligentes und robustes Tier war, begann der Viehtreiber als Hirte und wurde dann in die Armeen des Römischen Reiches integriert. Mit seiner Fähigkeit, Vieh zu hüten, sorgte der Viehtreiber dafür, dass das Fleisch des Soldaten zusammengehalten und während langer Märsche leicht verfügbar war.

Feldzüge der römischen Armee wagten sich weit und breit, aber insbesondere einer, der ungefähr um 74 n. Hunderte von Jahren dienten die Hunde in der Region einem entscheidenden Zweck – dem Viehtreiben. Auch dank der Hunde wurde die Stadt Das Rote Wil und die Ableitung des heutigen Rottweil zu einem florierenden Zentrum des Viehhandels.

Dies dauerte Jahrhunderte bis Mitte des 19. Jahrhunderts, als der Viehtrieb verboten wurde und Eselskarren die Hundekarren ersetzten. Da der Rottweiler Metzgerhund, wie er genannt wurde, kaum gebraucht wurde, ging die Rasse fast bis zum Aussterben zurück.

1901 wurde der Rottweiler gemeinsam entwickelt und der erste Verein für die Rasse gegründet. Der Club war nur von kurzer Dauer, aber er schuf den ersten Standard der Rasse – ein abstraktes ästhetisches Ideal. Zwei weitere Vereine folgten und 1907 bewarb einer den Rottweiler als fähigen Polizeihund. 1921 fusionierten die beiden Vereine zum Allegmeiner Deutscher Rottweiler Klub; Zu diesem Zeitpunkt waren fast 4.000 Rottweiler in verschiedenen Vereinen in ganz Deutschland registriert.

Die Rasse wurde immer beliebter und 1931 wurde der Rottweiler in die Vereinigten Staaten eingeführt und später vom American Kennel Club anerkannt. Seine Intelligenz und seine Fähigkeit zu schützen ist bei Hundeliebhabern nie verloren gegangen, und durch gezielte Zucht ist er zu einer tragenden Säule in Amerika geworden, nicht nur als Wachhund, Polizeihund und Militärhund, sondern auch als Familienhund.

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