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Affenpinscher Hunderasse Hypoallergen, Gesundheit Und Lebensdauer
Affenpinscher Hunderasse Hypoallergen, Gesundheit Und Lebensdauer

Video: Affenpinscher Hunderasse Hypoallergen, Gesundheit Und Lebensdauer

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Anonim

Der Affenpinscher ist ein Terrier-ähnlicher Spielzeughund mit drahtigem Haar. Aufgrund seiner Intelligenz und Herzlichkeit gegenüber anderen Tieren ist es ein gutes Haustier. Mit seinem großen Bart und den langen Augenbrauen ist der Hund optisch exquisit, aber von Natur aus robust, da er gezüchtet wurde, um Ungeziefer zu jagen. In Frankreich wird die Rasse aufgrund ihres schelmischen Charakters als "Schnurrbärtiger kleiner Teufel" bezeichnet.

Physikalische Eigenschaften

Der Gesichtsausdruck des Affenpinschers mit Bart und langen Augenbrauen lässt ihn wie einen Affen und sogar komisch ernst wirken. Sein raues Fell ist am ganzen Körper einen Zentimeter lang und an Brust, Kopf, Hals, Beinen und Bauch etwas länger. Ursprünglich diente der Mantel als Schutz vor rauen Wetterbedingungen und Ungeziefer.

Der mittelgroße, robuste, kompakte und quadratische Affenpinscher ist eine kleinere Sorte eines Arbeitsterriers, ist aber nicht so empfindlich, wie es scheint. Es ist sehr robust, aktiv und wendig genug, um Ratten und Mäuse zu jagen und zu fangen. Der Gang des Hundes ist unterdessen sicher und leicht.

Persönlichkeit und Temperament

Der Affenpinscher unterscheidet sich von anderen Terriern durch seine Eigenschaft, gut mit Haustieren und anderen Hunden umzugehen. Dieser kleine Hund ist am besten mit seiner Familie, die Humor und Unterhaltung genießt.

Er ist ein echter "Affen"-Terrier sowohl in Bezug auf seinen Charakter als auch auf sein Aussehen: Er ist von Natur aus ein neugieriger, mutiger, geschäftiger und eigensinniger Terrier, aber er ist auch schelmisch, verspielt und benimmt sich gerne wie ein Affe. Der Affenpinscher neigt auch zum Klettern und Bellen.

Pflege

Einige schwungvolle Spiele in der Halle, kurze Spaziergänge an der Leine oder Toben im Freien können dem Bewegungsbedürfnis des aktiven und energiegeladenen Affenpinschers gerecht werden. Der Hund kann nicht draußen leben, liebt es aber im Freien zu spielen. Das raue Fell muss zwei- bis dreimal pro Woche gekämmt und alle drei Monate in Form gebracht werden. Das Formen wird bei Haustieren durch Abschneiden durchgeführt, während Showhunde abgestreift werden müssen.

Gesundheit

Der Affenpinscher, der eine durchschnittliche Lebensdauer von 12 bis 14 Jahren hat, neigt zu kleineren Erkrankungen wie Patellaluxation und Hornhautgeschwüren. Atembeschwerden, offener Ductus arteriosus (PDA) und offene Fontanelle werden manchmal auch bei dieser Rasse beobachtet. Um einige dieser Probleme zu identifizieren, kann ein Tierarzt Knie- und Herztests am Hund durchführen.

Geschichte und Hintergrund

In Frankreich als "Diablotin Moustachu" oder "Schnurrbärtiger kleiner Teufel" bezeichnet, gehört der Affenpinscher zu den ältesten Spielzeugrassen. Der Name bietet eine treffende Beschreibung der Rasse: affen, was Affe bedeutet, und Pinscher, was Terrier bedeutet. Die Herkunft des Affenpinschers ist nicht so eindeutig. Während niederländische Maler im 15. Jahrhundert oft Hunde skizzierten, die dieser seltsamen Rasse ähneln, gibt es keine richtigen Beweise für die Herkunft der Rasse.

Im Mitteleuropa des 17. Jahrhunderts waren mehrere kleine Terrier Experten im Versenden von Ratten. Auch in Deutschland wurden diese Terrier eingesetzt, um Küchen und Ställe von Nagetieren freizuhalten. Es gab kleinere Arten desselben Hundes, die als Schoßhunde für Frauen fungierten, Mäuse töten und das Haus mit ihren lustigen Possen unterhalten konnten. Später, so glaubt man, entwickelte sich diese kleine Sorte als Affenpinscher, der dann durch Kreuzung mit dem Deutschen Pinscher, Mops und Deutschen Seidenpinscher verbessert wurde.

Viele drahtbeschichtete Spielzeuge, darunter der Brüsseler Griffon, stammen vom Affenpinscher ab. Die Rasse ist in Deutschland am beliebtesten und wird oft als ihre Heimat bezeichnet. Der American Kennel Club gewährte ihm 1936 Anerkennung, aber der Zweite Weltkrieg verringerte seine Popularität. Heute sind die Rassen in den Vereinigten Staaten und sogar in Deutschland selten.

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