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Großer Schweizer Sennenhund Hunderasse Hypoallergen, Gesundheit Und Lebensdauer
Großer Schweizer Sennenhund Hunderasse Hypoallergen, Gesundheit Und Lebensdauer

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Anonim

Der Großschweizer Sennenhund ist ein großes, kräftiges Tier. Er hat eine gemeinsame Abstammung mit den römischen Molosserhunden, wurde für Zug- und Viehzucht gezüchtet und hat die bekannten, auffälligen dreifarbigen Markierungen der Schweizer Bergrassen.

Physikalische Eigenschaften

Der Großschweizer Sennenhund hat einen riesigen, kräftigen Körper, der eher lang als groß ist. Die Rasse zeichnet sich als starker und kraftvoller Zughund aus. Der Hund hat eine sanfte Bewegung, die guten Antrieb und Reichweite widerspiegelt. Sein zweischichtiges Fell (schwarzes Deckhaar mit roten und weißen Abzeichen) besteht aus einem dichten Deckhaar und einer dicken Unterwolle. Dieser gutmütige Hund hat auch einen sanften und lebhaften Ausdruck.

Persönlichkeit und Temperament

Der Großschweizer Sennenhund ist wachsam, territorial, aufmerksam und mutig. Diese sensible, treue und unkomplizierte Rasse ist auch ein äußerst engagierter Familienbegleiter, besonders sanft zu anderen Haustieren und Kindern.

Pflege

Da es sich um einen traditionellen Arbeitshund handelt, verbringt diese Rasse gerne Zeit im Freien, insbesondere bei kaltem Wetter. Es kann in kühlen Klimazonen im Freien überleben, verbringt jedoch lieber mehr Zeit mit seiner menschlichen Familie. Der Hund zieht auch gerne.

Ein kräftiges Toben oder ein guter, langer Spaziergang reichen aus, um den täglichen Bewegungsbedarf zu decken. In Innenräumen benötigt der Hund viel Platz, um sich auszustrecken. Eine Fellpflege in Form von einmal wöchentlichem Bürsten ist ausreichend, jedoch sollte die Häufigkeit bei Haarausfall erhöht werden.

Gesundheit

Der Großschweizer Sennenhund, der eine durchschnittliche Lebensdauer von 10 bis 12 Jahren hat, kann an kleineren Problemen wie Distichiasis, Panosteitis, Schulter-Osteochondrosis Dissecans (OCD), Magentorsion, Krampfanfällen, Milztorsion und weiblicher Harninkontinenz leiden. Es ist auch anfällig für Hüftgelenksdysplasie (CHD), ein großes Gesundheitsproblem. Für diese Hunderasse werden Ellbogen-, Augen- und Schultertests empfohlen.

Geschichte und Hintergrund

Beschrieben als die größte und älteste der vier Stämme der Schweizer Sennenhunde, teilt der Große Schweizer Sennenhund gemeinsame Vorfahren mit den römischen Molosserhunden oder dem Mastiff. Die anderen Schweizer Sennenhunde sind Berner, Appenzeller und Entlebucher.

Ihre Vorfahren könnten von den Römern eingeführt worden sein, als sie in das Gebiet eindrangen. Eine andere Theorie besagt, dass die Hunde um 1100 v. Chr. von den Phöniziern nach Spanien gebracht wurden.

Wie dem auch sei, die Rasse verbreitete sich in ganz Europa und kreuzte sich mit einheimischen Hunden, um sich schließlich in isolierten Gemeinschaften nach individuellen Mustern zu entwickeln. Viele der Hunde, die die gleichen Arbeitsprinzipien und Funktionen wie Hirten, Zughunde und Wächter von Haus und Vieh teilten, waren als Metzgerhunde oder Metzgerhunde bekannt.

Alle diese Hunde, die die gleiche Färbung haben, wurden bis zum Ende des 19. Jahrhunderts für dieselbe Rasse gehalten. Viele glauben, dass Professor A. Heim und sein Studium der einheimischen Gebirgsrasse in der Schweiz 1908 zur "Geburt" des Großschweizer Sennenhundes führten. Professor Heim fand bei einem Wettbewerb der Berner Sennenhunde einen wunderbaren kurzhaarigen Hund und nannte ihn, weil er eine andere Rasse war, den Großschweizer, da er den starken Schweizer Metzgerhunden sehr ähnelte.

Die Popularität der Rasse wuchs sehr langsam und wurde auch durch die Weltkriege behindert. Erst 1968 kam der Greater Swiss Mountain Dog in die Vereinigten Staaten. Der American Kennel Club nahm die Rasse später 1985 in die Klasse "Verschiedenes" auf und gab ihr 10 Jahre später die vollständige Anerkennung.

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