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Arthrose, Arthritis - Hunde - Arthrose
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Arthrose, Arthritis bei Hunden

Arthrose, auch degenerative Gelenkerkrankung (DJD) genannt, wird als fortschreitende und dauerhafte Verschlechterung des die Gelenke umgebenden Knorpels definiert. Arthritis ist der medizinische Begriff für eine Entzündung der Gelenke, während Osteoarthritis eine Form der chronischen Gelenkentzündung ist, die durch den Abbau des Gelenkknorpels verursacht wird. Ältere Hunde sind am stärksten gefährdet.

Der in diesem medizinischen Artikel beschriebene Zustand oder die Krankheit kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie sich diese Krankheit auf Katzen auswirkt, besuchen Sie bitte diese Seite in der PetMD-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Arten von Arthritis bei Hunden

Die Symptome von DJD variieren. Ihr Hund kann ein vermindertes Aktivitätsniveau, gelegentliche Lahmheiten und einen steifen Gang aufweisen, der sich mit Bewegung verschlechtert. Diese Symptome können bei körperlicher Anstrengung, längerer Inaktivität oder kaltem Wetter zunehmen.

Ursachen von Arthritis bei Hunden

Es gibt keine bekannte Ursache für primäre DJD. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Ursachen für sekundäre DJD, wie z. B. Traumata, anormale Abnutzung von Gelenken und Knorpel oder ein angeborener Defekt, der bei der Geburt vorliegt, wie eine falsch geformte Hüfte (auch bekannt als Hüftdysplasie).

Ursachen für sekundäre DJD bei Hunden können eine abnormale Entwicklung der Hüfte oder des Ellenbogens (Hüft- oder Ellenbogendysplasie), eine Luxation der Kniescheibe oder der Schulter und Osteochondritis dissecans (OCD) sein, ein Zustand, bei dem sich Knochen und Knorpel abnormal entwickeln, so dass ein Lappen Knorpel entsteht im Gelenk.

Fettleibigkeit ist ein weiterer Faktor für DJD, da sie die Belastung der Gelenke erhöht. Darüber hinaus können Hunde mit Erkrankungen wie Diabetes, längerer Steroidbehandlung und Hyperlaxität (einer übermäßigen Lockerung der Gelenke) auch ein höheres Risiko für DJD haben.

Diagnose von Arthritis bei Hunden

Eine DJD-Diagnose kann auf der Grundlage einer Bewertung historischer Symptome wie verminderter Aktivität oder Steifheit sowie einer körperlichen Untersuchung erfolgen, die einen verringerten Bewegungsumfang, steifen Gang, Deformitäten der Gelenke und Schwellungen aufzeigt oder Schmerzen in den Gelenken.

Behandlung von Arthritis bei Hunden

Die medizinische Behandlung von DJD zielt darauf ab, die Anzeichen und Symptome der Krankheit zu kontrollieren, nicht um sie zu heilen. Eine Operation kann helfen, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Dies kann rekonstruktive Verfahren, Gelenkentfernung oder -ersatz und die chirurgische Entfernung von erschwerenden Ursachen wie Knochen- oder Knorpelfragmenten in einem Gelenk umfassen.

Physiotherapie zur Aufrechterhaltung oder Steigerung der Gelenkbewegung ist sehr vorteilhaft und kann mit verschiedenen Bewegungsübungen, Schwimmen und Massage durchgeführt werden. Übungen zur Stärkung des Muskeltonus sind ebenfalls nützlich. Die Schmerzen, die mit Arthritis einhergehen, können durch Kälte- und Wärmetherapie, beispielsweise mit Heizkissen, behandelt werden.

Langzeitmedikamente gegen Arthritisschmerzen bei Hunden können auch hilfreich sein, um Gelenkschwellungen und -schmerzen zu reduzieren. Häufig werden beispielsweise entzündungshemmende Medikamente empfohlen.

Leben und Management von Arthritis bei Hunden

Beobachten Sie weiterhin die Symptome Ihres Hundes, da die DJD mit der Zeit wahrscheinlich fortschreitet und eine Änderung der Medikamentenauswahl oder -dosierung oder ein weiterer chirurgischer Eingriff erforderlich werden kann. Begrenzen Sie die Aktivität auf ein Niveau, das Symptome und Schmerzen nicht verschlimmert. Darüber hinaus wird manchmal eine Ernährung mit Omega-Fettsäuren empfohlen, um Entzündungen zu verringern.

Verhindern von Arthritis bei Hunden

Eine umgehende Behandlung von DJD ist wichtig, um das Fortschreiten der Krankheitssymptome zu reduzieren. Generell ist es wichtig, Traumata oder übermäßigen Druck auf die Gelenke zu vermeiden. Bewegung und eine gesunde Ernährung können auch Fettleibigkeit verhindern, die die Gelenke belastet.

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