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Hautmilbendermatitis Bei Hunden
Hautmilbendermatitis Bei Hunden

Video: Hautmilbendermatitis Bei Hunden

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Video: Milben beim Hund (Tierarzt klärt auf) 2024, Dezember
Anonim

Cheyletilose bei Hunden

Die Cheyletiella-Milbe ist ein hochansteckender, zoonotischer Hautparasit, der sich von der Keratinschicht der Haut – der äußeren Schicht – und von Gewebeflüssigkeit der obersten Schicht ernährt. Ein Befall der Cheyletiella-Milbe wird medizinisch als Cheyletiellose bezeichnet. Dieser parasitäre Hautzustand ähnelt einem Flohbefall und wird mit den gleichen Produkten und mit den gleichen Umweltmethoden behandelt, die zur Vernichtung von Flöhen verwendet werden. Die Prävalenz variiert je nach geografischer Region, hauptsächlich weil gängige Insektizide zur Flohbekämpfung sie kontrollieren. Die Cheyletiella-Milbe kann von anderen Wirten leben und ist auf den Menschen übertragbar.

Ein Cheyletiella-Befall wird auch als „Walking-Schuppen“bezeichnet, da sich die Milbe unter der Keratinschicht bewegt, Hautschuppen hochdrückt, so dass sie sich zu bewegen scheinen, und eine staubige Oberfläche aus Hautschuppen auf der Oberfläche zurücklässt des Haares. Die Milben verursachen im Allgemeinen eine mäßige Reizung, bei Jungtieren kann dieser Befall jedoch in Verbindung mit Hautabschürfungen und einem erhöhten Infektionsrisiko aufgrund eines unreifen Immunsystems stärker sein.

Der in diesem medizinischen Artikel beschriebene Zustand oder die Krankheit kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie sich diese Krankheit auf Katzen auswirkt, besuchen Sie bitte diese Seite in der PetMD-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Typen

  • Alopezie
  • Übermäßiges Kratzen
  • Sichtbare Schuppung der Haut
  • Abstauben von Hautschuppen (Schuppen) auf der Haaroberfläche
  • Läsionen am Rücken
  • Unterliegende Hautreizung (kann minimal sein)
  • Bei genauem Hinsehen können kleine gelbe Hautmilben sichtbar sein

Ursachen

  • Häufiger Kontakt mit anderen Tieren
  • Kürzlicher Aufenthalt im Tierheim, Zuchtbetrieb, Pflegebetrieb, Zwinger
  • Kann in einer Umgebung aufgenommen werden, in der es anscheinend keine Tiere gibt
  • Wiederbefall durch unsachgemäß dekontaminierte Einstreu oder Behausung

Diagnose

Andere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen sind Schuppen, flohallergische Hautreizungen, Befall durch andere Milben als Cheyletiella, Allergien aufgrund von Nahrungsmittelempfindlichkeit, Diabetes und Hautallergien, die speziell für Ihren Hund gelten. Trotzdem ist es allgemeine Praxis, auf Cheyletilose zu testen, wenn eines der offensichtlichen Symptome vorhanden ist.

Ihr Tierarzt wird Proben der Haut Ihres Hundes und Ablagerungen von der obersten Haut- und Haarschicht zur Untersuchung entnehmen. Auch wenn die Milben beim Anblick des Hundes nicht ohne weiteres zu erkennen sind, sind sie doch groß genug, um mit einer einfachen Lupe entdeckt zu werden. Der Vorgang ist einfach: Die Milben werden einfach mit einem Stück Klebeband oder durch ein Hautabschaben gesammelt. Sie sind auch in einer Stuhlprobe zu finden, da sie bei der Fellpflege häufig aufgenommen und unverdaut durch den Verdauungstrakt geleitet werden. Wenn Cheyletiella-Milben nicht sicher identifiziert werden können, möchte Ihr Tierarzt möglicherweise die Reaktion Ihres Hundes auf Insektizide testen.

Behandlung

Wenn ein Hund eine Cheyletilose zeigt, müssen alle Tiere im Haushalt behandelt werden, da die Milbe bis zu zehn Tage von einem Wirt entfernt leben kann. Es ist auch wichtig, Betten, Zwinger und Teppiche gründlich zu reinigen, damit die Milbe Ihren Hund nicht erneut infiziert oder andere Haustiere infiziert. Haustiere müssen dann sechs bis acht Mal pro Woche gebadet werden, um Hautschuppen zu entfernen. Zusätzlich zu Insektizid- und Kalk-Schwefel-Spülungen kann Ihr Tierarzt auch orale Medikamente verschreiben. Wenn der Hund ein langes Fell hat, muss es auf eine kurze Länge geschnitten werden.

Leben und Verwaltung

Wenn Sie Kontakt mit einem infizierten Tier hatten oder Ihr Haustier von der Cheyletiella-Milbe befallen ist, können Sie eine Reaktion wie Juckreiz, kleine rote Beulen oder kleinere Läsionen entwickeln, aber der Zustand wird durch den normalen Verlauf von selbst verschwinden selbst zu baden. Es ist am besten, wenn Sie Ihren Hund und seine Lebensumgebung desinfizieren sowie seine Kämme, Bürsten und andere Pflegeutensilien desinfizieren und/oder entsorgen.

Wenn das Behandlungsschema nicht funktioniert, wird Ihr Tierarzt nach anderen Ursachen für die Symptome suchen. Ein erneuter Befall kann durch einen anderen Träger oder durch das Vorhandensein einer nicht identifizierten Quelle für die Milben, wie z. B. unbehandelte Einstreu, erfolgen.

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