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Blähungen Oder Magendilatation Bei Hunden
Blähungen Oder Magendilatation Bei Hunden

Video: Blähungen Oder Magendilatation Bei Hunden

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Anonim

Magendilatation und Volvulus-Syndrom bei Hunden

Magendilatation und Volvulussyndrom (GDV), besser bekannt als Magentorsion oder Blähungen, ist eine Krankheit bei Hunden, bei der sich der Magen des Tieres erweitert und sich dann um seine kurze Achse dreht oder verdreht. Als Folge dieser Magendrehung können eine Reihe von Notfallzuständen auftreten, darunter eine fortschreitende Dehnung des Magens, ein erhöhter Druck im Bauchraum, eine Schädigung des Herz-Kreislauf-Systems und eine verminderte Durchblutung. Perfusion ist der Prozess, bei dem Nährstoffe über das Blut in den Arterien an das Körpergewebe abgegeben werden. Eine unzureichende Durchblutung kann zu Zellschäden und sogar zum Tod von Organen führen.

Symptome und Typen

Zu den Symptomen von GDV gehören ängstliches Verhalten, Depression, Bauchschmerzen und -auftreibung, Kollaps, übermäßiges Sabbern und Erbrechen bis hin zu unproduktivem Trockenbau. Eine weitere körperliche Untersuchung kann auch einen extrem schnellen Herzschlag (bekannt als Tachykardie), eine erschwerte Atmung (bekannt als Dyspnoe), einen schwachen Puls und eine blasse Schleimhaut (die feuchten Gewebe, die die Körperöffnungen wie Nase und Mund auskleiden) ergeben.

Ursachen

Die genauen Ursachen von GDV sind unbekannt. Eine Vielzahl von Faktoren, einschließlich Genetik, Anatomie und Umwelt, sind am wahrscheinlichsten dafür verantwortlich. Beispielsweise haben Hunde, die einen ersten Verwandten mit einer Vorgeschichte von GDV haben, ein höheres Risiko. Darüber hinaus können große und riesige Hunderassen einem höheren Risiko ausgesetzt sein, insbesondere Rassen mit tiefer Brust wie Deutsche Doggen, Deutsche Schäferhunde und Standardpudel. Obwohl GDV bei Welpen berichtet wurde, steigt das Risiko mit dem Alter.

Einige Faktoren, von denen angenommen wird, dass sie zur Entwicklung von GDV beitragen, umfassen übermäßige Nahrungs- oder Wasseraufnahme, verzögerte Entleerung des Magen-Darm-Systems und zu viel Aktivität nach dem Essen. In einigen Fällen haben von GDV betroffene Hunde eine Vorgeschichte von Magen-Darm-Problemen. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Merkmale nicht unbedingt bei allen Fällen auftreten.

Diagnose

Eine primäre Methode zur Diagnose von GDV sind bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen des Abdomens. Andere Tests können eine Urinanalyse und das Testen der Konzentrationen der Laktatsubstanz im Plasma umfassen.

Wenn die GDV nicht schuld ist, können andere mögliche Ursachen für die Symptome des Patienten eine bakterielle Infektion, Gastroenteritis (d.

Behandlung

GDV ist ein Notfallzustand, bei dem Patienten ins Krankenhaus eingeliefert und aggressiv behandelt werden müssen. Treten sekundäre kardiovaskuläre Probleme auf, müssen diese umgehend behandelt werden. Nach Stabilisierung des Herzens kann eine Magendekompression durchgeführt werden, vorzugsweise mit orogastrischer Intubation, einem Verfahren, bei dem ein Schlauch durch den Mund des Patienten in den Magen eingeführt wird. Nachdem diese Prozesse abgeschlossen sind und der Patient stabilisiert ist, können chirurgische Maßnahmen ergriffen werden, um die inneren Organe (wie Magen und Milz) in ihre normale Position zurückzubringen. Eine zusätzliche Behandlung kann erforderlich sein, um einen Organschaden zu beheben. Eine permanente Gastropexie, bei der der Magen des Patienten chirurgisch gesichert wird, um eine zukünftige falsche Rotation zu verhindern, kann durchgeführt werden, um ein Wiederauftreten des GDV zu verhindern.

Leben und Verwaltung

Die allgemeine Betreuung nach der Erstbehandlung umfasst die Verabreichung von Schmerzmitteln zusammen mit anderen notwendigen Medikamenten. Die Aktivität sollte für etwa zwei Wochen eingeschränkt werden, insbesondere nach der Operation.

Verhütung

Während die genauen Ursachen von GDV unbekannt sind, gibt es eine Reihe von Risikofaktoren, die angegangen werden können, nämlich die Vermeidung von anstrengender Bewegung nach dem Essen und Trinken. Eine Verlangsamung der Nahrungsaufnahme kann ebenfalls helfen, ebenso wie das Füttern häufiger kleiner Portionen anstelle seltener größerer Portionen.

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