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Beutelartige Säcke An Der Speiseröhrenwand Bei Hunden
Beutelartige Säcke An Der Speiseröhrenwand Bei Hunden

Video: Beutelartige Säcke An Der Speiseröhrenwand Bei Hunden

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Ösophagusdivertikel bei Hunden

Ösophagusdivertikel sind durch große, beutelartige Säcke an der Ösophaguswand gekennzeichnet. Pulsionsdivertikel ist ein Auswärtsdrücken der Wand. Dies tritt als Folge eines erhöhten Drucks aus der Speiseröhre auf, wie es bei einer Obstruktion oder einem Versagen der Speiseröhrenmuskulatur beobachtet wird, Nahrung durchzuleiten. Traktionsdivertikel treten sekundär zu einer Entzündung auf, bei der Fibrose und Kontraktion die Wand der Speiseröhre in einen Beutel ziehen. Divertikel treten am häufigsten am Eingang der Speiseröhre oder in der Nähe des Zwerchfells auf, wobei Nahrung in den Mund genommen und in einem Beutel gefangen wird, während sie die Speiseröhre hinunter zum Magen wandert. Zu den betroffenen Organsystemen gehören der Magen-Darm-Trakt, der Bewegungsapparat und die Atemwege. Obwohl keine genetische Grundlage nachgewiesen wurde, kann es angeboren (bei der Geburt vorhanden) oder erworben sein. Es gibt keine spezifische Rasse- oder Geschlechtsprädisposition für diese Krankheit.

Der in diesem medizinischen Artikel beschriebene Zustand oder die Krankheit kann sowohl Hunde als auch Katzen betreffen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie sich diese Krankheit auf Katzen auswirkt, besuchen Sie bitte diese Seite in der PetMD-Gesundheitsbibliothek.

Symptome und Typen

  • Aufstoßen nach dem Essen, Schluckbeschwerden, Appetitlosigkeit, Husten
  • Gewichtsverlust, Atemnot (Aspirationspneumonie)

Ursachen

  • Pulsionsdivertikel
  • Embryonale Entwicklungsstörungen der Speiseröhrenwand
  • Ösophagus-Fremdkörper oder Versagen der Muskulatur, Nahrung durchzubewegen
  • Traktionsdivertikel
  • Entzündungsprozess in Verbindung mit Luftröhre, Lunge, Lymphknoten oder Magenschleimhaut; verursacht die Bildung von fibrösem Gewebe um die Speiseröhre

Diagnose

Ihr Tierarzt wird ein Ösophagogramm oder eine Ösophagoskopie durchführen, um die Divertikel zu untersuchen, um festzustellen, ob eine entsprechende Masse vorliegt. Eine Röntgenaufnahme des Brustbereichs und eine fluoroskopische Untersuchung, um die Bewegung der Nahrung durch die Speiseröhre zu beurteilen, geben Ihrem Arzt eine bessere Vorstellung davon, wo sich das Divertikel in der Speiseröhrenwand befindet. Eine Injektion eines Röntgenkontrastmittels in die Speiseröhre kann verwendet werden, um die Sichtbarkeit auf einem Röntgenbild zu verbessern, so dass eine genaue Bestimmung erfolgen kann, während die Substanz die Speiseröhre hinunterfließt und die Beutel so füllt.

Behandlung

Wenn das Divertikel klein ist und keine signifikanten klinischen Symptome verursacht, empfiehlt Ihr Tierarzt möglicherweise nur eine Ernährungsumstellung für Ihren Hund. Eine weiche, milde Kost, die häufig gegeben und von reichlich Flüssigkeit gefolgt wird, wird höchstwahrscheinlich ungehindert durch die Speiseröhre in den Magen gelangen. Wenn das Divertikel groß ist oder mit signifikanten klinischen Symptomen verbunden ist, wird wahrscheinlich eine chirurgische Resektion empfohlen. Die Möglichkeit, dass Nahrung in die Lunge gelangt und zu einer Aspirationspneumonie führt, macht die Bedeutung eines diätetischen Managements zum Schlüssel zur Vermeidung tödlicher Komplikationen. Bei Vorliegen einer Aspirationspneumonie ist eine aggressive Behandlung erforderlich. Flüssigkeitstherapie, Antibiotika und Ernährung über eine Sonde sind notwendig. Ihr Tierarzt wird Ihrem Hund aufgrund der Diagnose Medikamente verschreiben.

Leben und Verwaltung

Ihr Arzt wird Ihren Hund auf Anzeichen und Vorbeugung einer Infektion oder Aspirationspneumonie überwachen wollen. Sie müssen während des gesamten Krankheitsprozesses ein positives Ernährungsgleichgewicht aufrechterhalten. Patienten mit Divertikeln und Impaktion (d. h. dicht gepacktem Nahrungsmaterial) sind anfällig für Perforation, Fistel, Striktur und postoperative Ruptur der Inzision. Aus diesem Grund wird Ihr Tierarzt Ihren Hund regelmäßig besuchen wollen. Bei Patienten mit großen Divertikeln und offensichtlichen klinischen Symptomen ist die Prognose vorsichtig.

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