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Unwillkürliches Muskelzittern Bei Katzen
Unwillkürliches Muskelzittern Bei Katzen

Video: Unwillkürliches Muskelzittern Bei Katzen

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Anonim

Zittern bei Katzen

Zittern sind unwillkürliche, sich wiederholende Muskelbewegungen, die zwischen Kontraktion und Entspannung wechseln und normalerweise entweder schnelle oder langsame Bewegungen (Zucken) eines oder mehrerer Körperteile beinhalten. Das Zittern kann in jedem Körperteil auftreten.

Symptome und Typen

Unwillkürliches Zittern kann bei einer betroffenen Katze in fast jedem Teil des Körpers beobachtet werden. Das Zittern kann lokalisiert, in einem Bereich oder im ganzen Körper verallgemeinert sein. Lokalisierte Fälle betreffen normalerweise den Kopf oder die Hinterbeine.

Ursachen

  • Idiopathisch (unbekannt)
  • Genetik
  • Trauma oder Verletzung
  • Angeboren - bei der Geburt vorhanden
  • Als Nebenwirkung bestimmter Medikamente
  • Schwere Schwäche oder Schmerzen
  • In Verbindung mit Nierenversagen
  • Niedriger als normaler Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)
  • Toxizität - chemisch oder pflanzlich
  • Entzündung
  • Erkrankungen des Nervensystems

Diagnose

Ihr Tierarzt führt eine vollständige körperliche Untersuchung Ihrer Katze durch, nachdem er eine vollständige Anamnese erhoben hat, einschließlich einer Hintergrundgeschichte der Symptome und des Zeitpunkts des Auftretens sowie möglicher Vorfälle, die zu dieser Erkrankung geführt haben könnten. Zu den routinemäßigen Laboruntersuchungen gehören ein komplettes Blutbild, ein biochemisches Profil, eine Urinanalyse und ein Elektrolyt-Panel.

Wenn eine Gehirnerkrankung die Hauptursache für das Zittern ist, werden die Labortests normalerweise als normal befunden. Bei Stoffwechselerkrankungen kann das biochemische Profil einen niedrigeren Glukosespiegel (Hypoglykämie), einen niedrigeren Kalziumspiegel (Hypokalzämie) und abnormale Nierenfunktionen anzeigen.

Andere diagnostische Tests umfassen Röntgenstrahlen, Computertomographie (CT-Scan) und Magnetresonanztomographie (MRT), insbesondere in Fällen, in denen die Beckenglieder betroffen sind. Diese Tests können Anomalien im hinteren Teil des Rückenmarks und der Wirbel aufdecken. Bei einigen Tieren wird auch Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit oder Liquor für weitere Tests entnommen. Die Ergebnisse variieren je nach der Grunderkrankung, die den äußeren Symptomen zugrunde liegt.

Behandlung

Da Zittern lediglich ein Symptom eines zugrunde liegenden und oft unsichtbaren Problems ist, besteht das Hauptziel der Therapie darin, die zugrunde liegende Krankheit oder Störung zu behandeln. Die Labortests helfen Ihrem Tierarzt, eine Diagnose für die richtige Behandlung zu stellen. Es gibt eine Reihe von Ursachen, die bei betroffenen Tieren zu Zittern führen können. Einige Erkrankungen sind behandelbar, während für andere keine Behandlung verfügbar ist.

Wenn ein Medikament für diesen Zustand verantwortlich ist, wird Ihr Tierarzt ein alternatives Medikament empfehlen, um Zittern zu verhindern. Bei Verdacht auf eine Vergiftung muss das Toxin aus der Umgebung entfernt werden, um eine weitere Exposition gegenüber demselben Toxin zu verhindern. Das Toxin kann mit einer chemischen Substanz zusammenhängen, zu der Ihre Katze leichten Zugang hat, einem Gift oder einer giftigen Pflanze, die gekaut und eingenommen wurde. In einigen Fällen kann ein Gegenmittel für das Gift verfügbar sein, wenn dies der Fall ist.

Wenn das Zittern mit einer Erkrankung oder Störung des Nervensystems zusammenhängt, kann eine Operation angezeigt sein, um die primäre Erkrankung des Nervensystems zu behandeln. Um die Symptome von Zittern zu kontrollieren, kann Ihr Tierarzt Medikamente zur Kontrolle der Muskelbewegungen empfehlen.

Leben und Verwaltung

Übermäßige Aufregung und anstrengende Bewegung sollten vermieden werden, da diese Aktivitäten die Symptome Ihrer Katze verschlimmern können. Übung sollte nicht ganz vermieden werden, sollte aber sanft und wirkungsarm sein. Die Gesamtprognose dieser Erkrankung hängt maßgeblich von der erfolgreichen Behandlung der Grunderkrankung ab. Die meisten Ursachen für Zittern bei Katzen sind jedoch behandelbar. Während der Behandlungsphase ist eine gute Patientenüberwachung erforderlich. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn sich die Symptome trotz der verordneten Therapie verschlimmern.

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