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Entmystifizierung Des Hundefutteretiketts
Entmystifizierung Des Hundefutteretiketts

Video: Entmystifizierung Des Hundefutteretiketts

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Anonim

Haben Sie sich beim Kauf eines Hundefutters jemals gefragt, was einige der auf dem Etikett aufgedruckten Informationen bedeuten? Verstehen Sie, was die Nährwertangaben wirklich für die Gesundheit Ihres Hundes bedeuten?

Um Ihnen dabei zu helfen, alles zu verstehen, hat petMD in Zusammenarbeit mit Hill's Science Diet ein spezielles Tool entwickelt, um Hundebesitzern eine ausgewogene Ernährung zu vermitteln. Dieses Tool heißt MyBowl, eine interaktive Methode, um Hundebesitzern beizubringen, worauf sie auf dem Hundefutteretikett achten müssen.

DIASHOW ANSEHEN: Entmystifizierung des Hundefutteretiketts

Schau dir das Etikett an

Auf einem Hundefutteretikett finden Sie eine Fülle von Informationen. Die beiden Hauptteile eines Etiketts sind das Hauptanzeigefeld (PDP) und das Informationsfeld. Der PDP ist der Teil des Etiketts, der normalerweise im Verkaufsregal nach außen zeigt. Zu den gesetzlich vorgeschriebenen Angaben auf einem Hundefutteretikett gehören:

  • Der Produktname
  • Die Produktmenge im Behälter (Nettomengenangabe)
  • Wörter, die die Art des Produkts beschreiben (d. h. "Hundefutter" oder "Katzenfutter")

Andere Informationen, die optional sind und auf dem Etikett zu finden sind, umfassen verschiedene Angaben, Grafiken oder Bilder, tierärztliche Empfehlungen und mehr.

Was ist in einem Namen?

Die Kennzeichnung von Hundefutter wird in den Vereinigten Staaten von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) geregelt. Die Association of American Feed Control Officials (AAFCO) hat spezifische Regeln und Vorschriften zur Produktkennzeichnung aufgestellt. Diese Vorschriften werden von den einzelnen Staaten durchgesetzt.

Die AAFCO hat Regeln dafür, wie Namen auf Hundefutter angewendet werden. Nehmen Sie zum Beispiel einen Namen wie "Rindfleischfutter für Hunde". Die Angabe von Rindfleisch im Produktnamen bedeutet, dass es zu 95 Prozent aus Rindfleisch bestehen muss (ohne Wasser für die Verarbeitung). Hundefutter mit dieser Fleischmenge im Produktnamen sind in der Regel Konserven.

Die 25-Prozent- oder "Abendessen"-Regel gilt sowohl für Dosen- als auch für Trockenfutter für Hunde. In diesem Fall müssen Produkte, die einen Deskriptor im Produktnamen enthalten, wie beispielsweise ein „Dinner“, aus mindestens 25 Prozent der Zutat im Namen bestehen. Mit dieser Regel können auch andere Beschreibungen als das Wort "Abendessen" verwendet werden, wie "Entrée", "Formel", "Platte" usw.

Die „mit“- oder 3-Prozent-Regel gilt für verwendete Zutaten wie „Hundefutter mit Hühnchen“. Die AAFCO erlaubt die Verwendung einer Zutat mit dem Begriff „mit“als Teil des Produktnamens, solange das Produkt aus mindestens 3 Prozent der Zutat besteht (in diesem Beispiel Hühnchen). Die "Geschmacksregel" gibt keinen bestimmten Prozentsatz des genannten Inhaltsstoffs an, aber es muss genug von diesem Inhaltsstoff vorhanden sein, um durch bestimmte Testmethoden nachgewiesen zu werden.

Wie viel ist drin?

Die Nettomengenangabe (normalerweise auf der Vorderseite des Beutels) informiert den Verbraucher über die Produktmenge im Behälter. Die FDA regelt, wie diese Erklärung auf den Behälter gedruckt wird, damit sie zwischen den Marken einheitlich ist. Hundebesitzer können diese Aussage verwenden, um die Kosten von Produkten unterschiedlicher Größe zu vergleichen.

Zutaten sind wichtig

Auf der Zutatenliste auf der Rückseite des Beutels finden Verbraucher alle Zutaten, die zur Herstellung des Produkts verwendet werden. Die Zutaten sind nach Gewicht geordnet aufgeführt. Das Gewicht jeder Zutat wird durch Einbeziehung ihres Wassergehalts bestimmt. Dies ist wichtig zu beachten, da frisches Fleisch einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt hat, während Produkte wie Fleischgerichte nur etwa 10 Prozent Feuchtigkeit aufweisen. Aus diesem Grund hilft der Vergleich von Produkten auf Trockensubstanzbasis (ohne Wasser in den Zutaten) einen echten Vergleich der Zutaten zu ermöglichen. Wie man dies berechnet, werden wir im nächsten Abschnitt besprechen.

In der Regel müssen Zutaten mit ihren üblichen oder "üblichen" Namen aufgelistet werden. Vitamine und Mineralstoffe werden zusätzlich zu natürlichen Quellen hinzugefügt. Andere Zutaten können Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Stabilisatoren sein.

Garantierte Ernährung

Die Vorschriften verlangen, dass alle Hundefutterbehälter den Mindestanteil an Protein und Fett sowie den Höchstanteil an Ballaststoffen und Feuchtigkeit im Produkt aufweisen. Hersteller können sich dafür entscheiden, Garantien für andere Nährstoffe auf ihrem Etikett anzugeben. Manchmal sind Aschegarantien vorhanden, eine besonders wichtige Zutat für Katzenfutter.

Beim Vergleich von Hundefutter ist es wichtig, auf den Feuchtigkeitsgehalt zu achten. Wenn man sich beispielsweise Protein ansieht, enthält das Trockenfutter für Hunde mit dem höheren Feuchtigkeitsgehalt tatsächlich weniger Protein im Produkt, selbst wenn es mit dem gleichen Mindestprozentsatz auf der Zutatenliste aufgeführt ist.

Vollständig und ausgewogen

Die AAFCO verlangt, dass jedes Hundefutter, das behauptet, dass es vollständig und ausgewogen ist, spezifische Nährwertprofile erfüllt, um eine vollständige Ernährung zu gewährleisten. Lebensmittel können entweder so formuliert werden, dass sie diese Anforderungen erfüllen, oder an Tieren nach spezifischen von der AAFCO vorgeschriebenen Verfahren getestet werden. Diese Aussage muss beschreiben, für welche Lebensphase das Produkt geeignet sein soll, z. B. für „Wachstum“, „Wartung“usw. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Heimtiernahrung, die den AAFCO-Standards entspricht, notwendigerweise ausgewogen ist.

Fütterungshinweise

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Hundefutteretiketts sind die Fütterungshinweise, die der Hundepflegeperson mitteilen, wie viel von einem bestimmten Futter dem Hund täglich gegeben werden sollte. Besitzer sollten die Futtermenge an die besonderen Bedürfnisse und den Körperzustand des Tieres anpassen.

Kalorienangabe

Hundefutter kann im Kaloriengehalt erheblich variieren, daher kann eine Kalorienaussage Besitzern helfen, Produkte basierend auf den Kalorien einer täglichen Mahlzeit zu vergleichen. Die AAFCO verlangt nicht für alle Hundefutter eine Kalorienangabe, daher werden einige Hersteller freiwillig eine Kalorienangabe in ihre Produkte aufnehmen. Kalorienangaben basieren auf einer "wie gefüttert"-Basis, daher müssen wie bei Garantien Korrekturen für den Feuchtigkeitsgehalt vorgenommen werden.

Name und Kontaktdaten des Herstellers

Der Hersteller (oder Verantwortlicher) des Hundefutters muss per Gesetz seine Kontaktdaten auf dem Produkt angeben. Die meisten Hundefutterunternehmen geben eine gebührenfreie Telefonnummer für Kundendienstanfragen und/oder eine Website-Adresse an.

Mit den Informationen auf dem Etikett, den Ratschlägen Ihres Tierarztes und dem interaktiven Tool MyBowl sollten Sie in der Lage sein, das bestmögliche Futter für die bestmögliche Ernährung Ihres Hundes zu finden.

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