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Warum Sind Katzen Keine Imnivoren?
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Video: Warum Sind Katzen Keine Imnivoren?

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Katzen haben einzigartige Verhaltens-, anatomische und Ernährungsmerkmale, die ihre fleischfressende Natur demonstrieren. Obwohl Katzen einige Pflanzenprodukte verdauen können, wird ihre Physiologie am besten durch die Nährstoffe im tierischen Gewebe unterstützt.

Das Verhalten einer kleinen Katze in freier Wildbahn ist im Vergleich zu anderen bekannten Säugetieren ziemlich einzigartig. Zum Beispiel jagen und verzehren Hunde und Großkatzen alle paar Tage große Beutetiere. Im Gegensatz dazu ähneln Hauskatzen ihren nahen Verwandten, den afrikanischen Wildkatzen, insofern, als sie den ganzen Tag über häufig kleine Beutetiere jagen und fressen.

Eine Untersuchung der Anatomie der Katze zeigt viele Merkmale, die eine Ernährung mit tierischem Eiweiß unterstützen. Ausgehend von der genetischen Ebene fehlt Katzen ein funktionelles süß schmeckendes Gen. Anstelle von Kohlenhydraten ernähren sich Katzen daher lieber von Eiweiß und Fett. Alle ihre Zähne sind spitz, um ihnen zu helfen, Fleisch vom Kadaver abzureißen, und es fehlen Okklusionsflächen (Kauflächen), so dass sie normalerweise Fleischstücke im Ganzen schlucken.

Katzen verfügen nicht über mehrere der Verdauungsenzyme, die zum Abbau von Kohlenhydraten notwendig sind, sodass sie einfachen Zucker nicht verwerten können. Ihre kurze Darmregion macht eine konzentrierte, hochverdauliche Nahrung (z. B. tierisches Gewebe) für eine gute Verdauung unabdingbar. Katzen fehlt auch ein funktioneller Blinddarm, der Ort, an dem Darmbakterien Pflanzenfasern verdauen. Dies schränkt ihre Fähigkeit ein, Pflanzengewebe zu verdauen.

Obwohl Katzen seit Tausenden von Jahren domestiziert werden, sind sie immer noch obligate Fleischfresser. Das bedeutet, dass sie spezifische Nährstoffe benötigen, die nur im tierischen Gewebe vorhanden sind. Ihre einzigartigen diätetischen Anforderungen umfassen:

Hoher Proteingehalt

Katzen verwenden Protein zur Energiegewinnung und benötigen daher relativ große Mengen in ihrer Nahrung. Ihnen fehlt die Fähigkeit, sich an Ernährungsumstellungen anzupassen. Sie haben eine konstante Gluconeogeneserate (d. h. die Herstellung von Glukose aus Nicht-Kohlenhydratquellen), um einen relativ konstanten Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten. Sie tun dies, indem sie die Aminosäuren im Protein zur Glukoseproduktion nutzen.

Essentielle Aminosäuren

Katzen sind nicht in der Lage, mehrere Aminosäuren (sogenannte „essentielle“Aminosäuren) in ausreichender Menge zu produzieren, daher müssen sie regelmäßig verzehrt werden. Nur tierisches Gewebe (d. h. Protein) enthält diese Stoffe. Der Verzehr unzureichender Mengen einer Aminosäure, genannt Arginin, kann zur Bildung toxischer Ammoniakspiegel führen, die Erbrechen, Muskelkrämpfe, Krampfanfälle, Koma und Tod verursachen können. Taurin, eine weitere essentielle Aminosäure, ist wichtig für den Herzmuskel und die Netzhaut des Auges. Ein Taurinmangel kann zu Kardiomyopathie (einer schweren Herzerkrankung) und zentraler Netzhautdegeneration (und Erblindung) führen. Niacin (ein wasserlösliches B-Vitamin) ist ein Metabolit einer anderen Aminosäure, Tryptophan, die in der Nahrung benötigt wird.

Fett und essentielle Fettsäuren

Fett ist hochverdaulich und dient der Katze als Energie- und essentielle Fettsäurenquelle. Katzen können einige dieser Fettsäuren (z. B. Arachidonsäure, Linolsäure) nicht selbst herstellen, aber sie kommen in hohen Konzentrationen in Fleisch, Fisch und bestimmten Pflanzen vor.

Vitamine

Katzen benötigen auch höhere Mengen der verschiedenen Vitamine (z. B. Vitamin A, D, E und B), von denen einige nur in tierischem Gewebe vorkommen.

Unsere Katzenfreunde sind wundervolle Gefährten, aber wir müssen ihnen die beste Pflege bieten, um sicherzustellen, dass sie ein langes, gesundes Leben führen. Eine fleischbasierte Ernährung ist der natürlichste und beste Weg, um ihren Nährstoffbedarf zu decken.

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Dr. Jennifer Coates

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