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Kabarda Pferderasse Hypoallergen, Gesundheit Und Lebensdauer
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Anonim

Das Kabarda-Pferd ist in den Bergen des Kaukasus im Westen der ehemaligen Sowjetrepublik zu finden. Es ist ein starkes und gehorsames Pferd, das sich gut an schwieriges und bergiges Gelände, einschließlich Tiefschnee, angepasst hat. Es ist weit verbreitet als Reit- und Packpferd. Die Kabarda und andere Rassen mit Kabarda-Einflüssen (z. B. die Anglo-Kabarda-Rasse) werden jedoch bei nationalen und olympischen Reitturnieren eingesetzt.

Physikalische Eigenschaften

Der Körperbau der Kabarda ist typisch für ein Reitpferd. Eine Kabarda steht zwischen 14 und 15 Händen (56-60 Zoll, 142-152 Zentimeter). Es hat einen soliden Körperbau, mit langen Ohren, einem sauberen Kopf und einem widderähnlichen Profil. Es hat einen mittellangen Widerrist und eine ausreichende Haarbedeckung; Schweif und Mähne sind jedoch dick und einige tragen sogar Haarbedeckungen an den Fesseln.

Das Kabarda-Pferd hat einen kurzen, aber solide gebauten Rücken, einen mittellangen, aber muskulösen Hals, eine abfallende und muskulöse Kruppe, schräge Schultern und eine tiefe Brust. Seine Hinterbeine sind gebogen, aber gut gebaut mit starken, harten Hufen und glatten Gelenken. Seine Beine sind richtig eingestellt, was ihm einen guten Gang, Gleichgewicht und Trittsicherheit verleiht.

Persönlichkeit und Temperament

Kabarda-Pferde sind stark, energisch und haben eine große Ausdauer. Das macht sie zu idealen Sportpferden. Aus diesem Grund werden sie in der Regel bei nationalen und olympischen Reit- und Sportveranstaltungen eingesetzt.

Außerhalb der Sportwelt sind Kabarda-Pferde als eines der besten Pferde für den Einsatz in bergigem Gelände bekannt. Sie sind gehorsam und gutmütig. Sie haben einen erstaunlichen Orientierungssinn. Sie finden ihren Weg durch Bergnebel, über fließendes Wasser, durch tiefen Schnee und enge Bergpässe und andere schwierige Gelände, in denen andere Pferde nicht einmal hinkommen. Aufgrund ihrer kontrollierbaren Kraft und Ausdauer werden Kabarda-Pferde von Kaukasiern nicht nur als Pack- und Reitpferde verwendet, sondern auch als Geschirrpferde an Pferdemähern, die verwendet werden, um Heu aus Berggras zu machen.

Pflege

Kabarda-Pferde sind starke, energische und gehorsame Tiere, die sich leicht in Bergpässen und unwegsamem Gelände zurechtfinden können. Sie sind winterhart und benötigen daher ein Minimum an Pflege. Trotzdem wird Kabarda-Pferdebesitzern empfohlen, ihre Tiere gut (aber nicht übermäßig) zu füttern, um sie optimal zu nutzen. Darüber hinaus wird empfohlen, Geschirre, Sättel und andere Reit- und Zugausrüstung richtig zu platzieren, um Verletzungen des Pferdes zu vermeiden.

Geschichte und Hintergrund

Kabarda-Pferde kommen in der Autonomen Republik Kabardino-Balkar im nördlichen Kaukasus auf der Westseite der ehemaligen Sowjetrepublik vor. Nomadische Stammesangehörige züchteten ursprünglich Kabarda-Pferde im 16. Jahrhundert in Tabunen und Berg- und Vorlandweiden. Die Rasse hat eine genetische Verwandtschaft mit der ausgestorbenen Nogai-Rasse sowie mit anderen Pferderassen wie dem Turkmenen, der russischen Steppe, dem Karabach, dem Araber und dem Perser. Einst war es eine kleine Pferderasse mit starkem Exterieur und freier Bewegung. Es wurde in der Revolution verwendet und ein Großteil seiner Anzahl wurde dezimiert. Bemühungen zur Verjüngung der Rasse wurden in den 1920er Jahren eingeleitet, was zur Produktion eines stärkeren Kabarda-Pferdes führte, das sich besser für Zugarbeiten und Reiten eignete.

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